Zitate Mai 2021 - das geistige Feld (alle)

Devino M., Mittwoch, 05.05.2021, 23:33 (vor 1058 Tagen)

"Das lebendige Gemüt hat Macht in allen Dingen."

- Meister Eckhart -
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Der einem innewohnende reine Geist Gottes, hat Macht in allen Dingen. Es gibt nicht so etwas wie, die Dinge müssten so und so sein. Oder auch der Weg ist so und so zu gehen. Grundsätzlich zählt alle Wahrheitsannahme als wahr für einen selber, ob dies einer umfassendere Entsprechung hat oder nicht. Dazu zählt alles, was ein gewisses Spektrum an Menschlichem Kollektiv als wahr annimmt, im Kollektiv als wahr. Ob dies eine noch größere Entsprechung findet oder nicht. Es wird angenommen, also hat es eine Wirkung auf verschiedenen Ebenen (und sei es nur im Mentalen oder Emotionalem geistigen Feld).

Alles was man also annimmt, dass dies eine größere Wahrheit bildet, so ist man innerhalb dieser Welt von Wahrheitsformen oder geistig-energetischen Emanationen verbunden. So hat allerdings ein jeder nicht nur das eigene geistige Feld, sondern er beeinflusst mit seinem geistigen Feld auch alle anderen anliegender Felder. Sowohl in positiver Weise, mit den eigenen positiven und hilfreichen Aspekten, als auch in negativer Weise - allem voran dasjenige, was geistig nicht gepflegt wird. Mindestens genauso hat man Einfluss mit seinem Emotionen und Mentalen Gedanken, wie auch mit seinen Glaubensansichten. Denn auch diese wirken sich im gesamten eigenen Geistigen Feld aus.

Es gibt auf vielen Ebenen keine neutralen oder wirkungslosen Vorgänge. Alles zählt in eben seiner Weise. Man ist zunächst geistig dort und in dem, was dem eigenen geistigen Glaubensstand entspricht - persönlich, wie auch bis zu einem gewissen Grad von Seelenwegen her. Man hat immer die Verantwortung für sein gesamtes Geistiges Feld und nicht bloß in dem und für das, was man für sein Ego-Ich hält. Man erschafft jederzeit seine Realität und beeinflusst andere mit selbiger - ob man so will oder nicht. Alle Informationen die man aufnimmt, entspringen in der einen oder andern Hinsicht verschiedenen zunächst geistigen Überzeugungen - nicht alles davon ist nützlich und doch je mehr es geglaubt wird, um so mehr Willenskraft wird daran geknüpft. Genau so sich selbst bemitleiden oder die eigene Verantwortung auf alles mögliche andere schieben oder oder oder.

Letztlich ist alles so, wie es ein jeder auf verschiedener Ebene in seinem geistigen Feld und nach dem eigenen Willen wollen wollte. Alles ist, weil es zuförderst gewollt worden ist. Auch wenn die Willenskraft abnehmend und nicht zunehmend an mancher Stelle sein mag, z.B. durch Einsicht, kann vieles immer noch auf lange Sicht oder auch unbewusst in den Instinkten zugegen sein oder nachwirken. Oft ist es eine Frage dessen, wie weit etwas wirklich wohlwollend oder nur wohlwollend ist oder eben nicht guten Willens. Damit wird eben die eigene Kraft auf verschiedenen Ebenen im eigenen geistigen Feld gebündelt und entwickelt. Vieles was hinterher erlebt wird, ist die Folge dessen, was im eigenen Geistigen Feld aufgebaut wurde. Es ist eben das, was beständig entwickelt und forciert wird, das was sich auch wieder auswirkt. Daher ist es immer hilfreich sich wohlwollend einzubringen, denn es wird die unvollkommene Natur in einem schon hinreichend unnützes mit einbringen an mancher Stelle, selbst schon wenn man guten Willens ist.

M.Eckhart: Glaubensbekenntnisse

Devino M., Mittwoch, 12.05.2021, 00:23 (vor 1052 Tagen) @ Devino M.

"Wir selbst sind die Ursache aller unserer Hindernisse."

- Meister Eckhart -
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Ursache und Erlebnis sind grundsätzlich eins, nur auf verschiedenen Ebenen. Die Ursache liegt mehr im willentlichen, das Erlebnis ist die Auswirkung des Willens ebenenübergreifend. Alles zeugt von seiner eigenen Realität.

Der Einfluss des Übels ist oft mehr der Art, dass das Übel lediglich die geglaubte Realität bezeugt. Aus den Schnittmengen ähnlicher Willensausrichtung entstehen die Verhältnisse des Erlebten. Für manches mag ein tiefergehender Grund vorliegen, vieles entspricht jedoch dem Glaubensstand und könnte auch völlig anders aussehen.

Es beginnt bereits damit, dass alle Informationen die aufgenommen werden, einem bestimmten Glaubensbekenntnis entsprechen, welche dann mit der Information hintergründig mit schwingen und vermittelt werden. Daher ist vieles von dem, was als eine allgemeingültige Realität gehalten wird, bloß eine Vermischung verschiedener Glaubensbekenntnisse, die angenommen werden. Die Realität ist grundsätzlich Freiheit, alles andere Glaubensbekenntnis vor sich selbst. Manches davon kann Teil einer tiefergehenden Einsicht sein und den Geist auf neue Pfade bringen, manches andere nur beschränken. Denn der Geist als das was er ist erkannt, ist Freiheit eignen Glaubens.

D.Tatuljan: Der aktive Geist

Devino M., Sonntag, 16.05.2021, 23:33 (vor 1047 Tagen) @ Devino M.

"Die Wahrheit ist die Summe aller Wahrnehmungen."

- David Tatuljan -
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Wenn man von der Wahrnehmung, als einem bloß körperlichen Bewusstsein abgeht und es als Gewahrsein auffasst, dann ist die Wahrheit die Summe allen Gewahrseins. Denn was nicht vernommen werden kann, kann nicht wahr sein, weil es nicht vernehmbar ist. Es bedarf irgend jemanden, und sei es nur Gott selbst, der etwas gewahrt, denn aus welcher Existenz her soll etwas bestehen, wenn niemand es erzeugt hat, noch wenn ein Geist da ist, der etwas bezeugt? Also ist alle Wahrheit mehr lebendiger Geist, als etwas wortartiges.

Deswegen ist alles ein Erzeugnis, angefangen bei allem, was man über den Tag hinweg macht, auf verschiedener Ebene und Verkörperung gesehen. Es kann förderlicher Natur sein oder mehr hinderlicher Natur, nur neutral ist es an sich nicht (nur in der Weise, dass es einen auf der Ebene hält). Der Körper (die Körper in Mehrzahl auf verschiedene Ebene und Art bezogen) ist neutral, und es ist nur eine Frage dessen, wie der innewohnende Geist jeweiligen gebraucht und anwendet. Der aktive Geist (als Bewohner jeglicher körperlicher Behausung) ist nicht neutral, sondern bildet sich selbst in allem ab und erzeugt die geistige Aktivität durch eigene Präsenz.

Dadurch ist alle Wahrheit der Gestalt, dass diese von einer Energie oder einem Geist vertreten wird. Dadurch ist ein jeder Geist der Bezeuger verschiedener Realität (ob sie für ihn vorteilhafter Natur ist oder nicht). Die Wahrheit zählt, die von einer breiteren Masse oder von einem tiefergehenden Geist (Wesenheit) bezeugt wird, am meisten. Es zählt also nie die in Worte gemeißelte Wahrheit mehr, als das Geistbezeugnis oder das geistige Erzeugnis an sich, denn dies ist für den aktiven Geist Wahrheit in irgend einer Form (sonst wäre weder ein Glaube daran vertreten noch eine Wirkung daraus vernehmbar). Dadurch ist die Wahrheit mehr ein Gewahrsein, und dies was von größerer Energie oder tieferem Geist bezeugt wird weit mehr, als etwas starres, was für jeden zwingend gilt, oder warum es so viele Wahrheiten gibt (und doch nicht alles gleicher Wirkung und Tragweite).

Allein schon, die Präsenz oder das nicht vorhandensein einer Körperform führt zur Wirkung von verschiedenen Gesetzen die einer höheren geistigen Präsenz entsprechen oder eben das nicht vorhanden sein, hebt die Wirkung (verschiedener Wahrheiten) wieder auf, wenn der Geist keinen Körper hat, der verschiedenen Einflüssen untersteht. Dennoch ist alles eine Frage auch dessen, woran der Geist glaubt. Denn ein jeder aktive Geist, ist mittels eigener geistiger Aktivität frei. Geistige Aktivität ist eine Schwingung, die vom Geist mittels seines eigenen Glaubensbekenntnisses erzeugt wird in einem jeden Moment. Die Verantwortung liegt also mehr darin, wie der eigene Geist zur Aktivität geführt und gebraucht wird, als bloß darin, einen Körper zu ernähren oder zu nähren mittels des Gebrauchs seiner eigenen Art nach.

D.Alighieri: Das angenommene Weltbild

Devino M., Donnerstag, 20.05.2021, 21:21 (vor 1043 Tagen) @ Devino M.

"Es steht also fest, dass alles, was gut ist, dadurch gut ist, dass es eine Einheit bildet. Das Seiende geht von Natur der Einheit vorher, die Einheit dem Guten."

- Dante Alighieri -
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Steht dies so fest? Es steht fest, das Gott die Einheit und Summe aus allem jederzeit bildet, dadurch ist ein guter Anfang und ein gutes Ende gewiss (für alles was die Natur Gottes mit zum vertritt und hervorbringt). Dadurch geht Gutes hervor. Gewiss wird das Isolierte auch leichter korrumpierbar. Die Einheit ist ohnehin alles, was ist, und es ist vieles andere nur eine Frage der Perspektive und des vertretenen Blickwinkels (das angenommene Weltbild).

Vieles was als eine Wahrheit postuliert wird, jedoch offenbar Gegensätze (mehr mental gesehen), Polaritäten (mehr astral aufgefasst) und eine Dualität (geglaubte Getrenntheit) enthält, ist im umfassenderen Sinne wohl keine Wahrheit. Daran erkennt man auch die Quelle mancher Botschaften. Gewiss wird kein planetarer Logos (Sanat Kumara) sich hinstellen und anfangen die Menschheit mittels irgendwelcher Mitteilungen zu polarisieren (während diese doch auf ihre Weise in ihm als gesamtes enthalten ist). Ebenso wird kein Christus Jeshua (der auch auf seine Weise mit der gesamten Menschheit verbunden ist) sich hinstellen und polarisierende Mitteilungen an die Menschheit oder gewisse Gruppierungen richten, um diese gegen die Menschheit zu polarisieren oder zum Sondersein anstacheln usw. Vieles lässt sich auch an der Verantwortungslosigkeit für das große Ganze ausmachen, wie weit dies vertreten ist, oder vom Blickwinkel der gesamten Menschheit ausgegangen wird, oder eben von einer Getrenntheit (wie auch immer diese postuliert oder im Hintergrund mitschwingend vermittelt wird).

Schließlich vertritt auch ein Logos auf seine Weise ein angenommenes Weltbild, bloß ist dies aus Menschen-Sicht allumfassend und es gäbe nichts, was der Logos aus der Hand geben müsste um irgend eine Glaubensschicht in der Menschheit aufzuwiegeln. Deshalb gebe man acht auf die Bauchpinselnden Worte falscher Propheten (auch sogenannter Channelings). Es zählt immer das postulierte oder angenommene und geglaubte Weltbild mehr, als irgendwelche äußeren Informationen die von Bedeutung sein sollen. Man prüfe das Empfinden in sich und welche Energien damit verbunden sind, die man sich damit oder mittels allem zuführt (auch wie es einem langfristig damit geht). Alles was man ins eigene Weltbild aufnimmt, und was sich irgendwo im Willensbereich ansiedelt, ist wichtiger, als selbst ideologische Überzeugungen auf der Mentalebene oder irgendwelche Gespinste der Astralebene. Und erst recht hinsichtlich dem, was auf die äußere Erscheinungswelt allein abzielt oder projiziert wird. Die Welt ist die, die man erschafft, oder die, an welche man seine Macht abtritt (dies sollte man bei allem, was von außen - allerdings auch alles innere - zugetragen wird, prüfen und ggf. in Frage stellen). Wie mans wendet oder dreht, das eigene erzeugte Weltbild, ist in der eigenen Verantwortung und es entspricht auch dem Spektrum von Energien, die man durch seine eigene Aura leitet (als Mensch, als Seele, als Geistmonade). In jedem Moment erzeugt man also seine eigene Realität auf verschiedenen Ebenen immer wieder aufs neue selbst, gemäß der eigenen Annahmen.

Vivekananda: Achtsamkeit um seiner Selbst willen

Devino M., Montag, 24.05.2021, 14:40 (vor 1040 Tagen) @ Devino M.

"Wir sind das, wozu uns unserer eigenen Gedanken gemacht haben. Achte darum auf das, was du denkst."

- Swami Vivekânanda -
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"Der Kurs in Wundern" welcher von Christus Jeshua vermittelt wurde, lehrt, dass ein Gedanke seine Quelle nicht verlässt. Ein Gedanke ist für gewöhnlich teil eines Weltbilds, er Reflektiert den geistigen Zusammenhalt und bringt auch einen Teil einer Wahrnehmung zum Ausdruck. Doch steht ein Weltbild auch in einem Energiezusammenhang, welches dem Weltbild entspringt und entspricht.

Jeder ist eine Energie und Teil einer Energiequelle. Alles Gedankengut, führt also zu seinem Anteil zur entsprechenden Energiequelle. Jeder ist eine Energie, ob er nun lebendig ist oder nur noch als Seele präsent ist. Der Unterschied liegt mehr darin, dass beim Lebenden, die Energie mehr gebündelt ist, auf das, was er zum Ausdruck bringt als Teil seiner Seele. Jeder bringt mehr die Energie der Seele ein (in Summe vieler Inkarnationen), als diejenige die er als Mensch hervorbringt (vom Umfang her), nur die Konzentration ist anders gelagert. Wobei ja manches abhängig des Körpers einer Ebene sich ausagiert.

Der Mensch im Verhältnis zur Seele in der Nutzung seiner Energie ist mehr ein Schmalspurgeist. Denn der Formaspekt im jeweiligen Körper einer Ebene überwiegt und bringt den fordergründigen Energieausdruck hervor, welcher auf andere Körper ihrer Art mehr Eindruck ausübt und das Bewusstsein entsprechend beansprucht. Die Seele tritt zwar mehr hintergründig auf, hat aber ein weiteres Spektrum, welches sie in Form des Selbst-Aspekts ausgedehnt unterhält. Der Energieausdruck einer Seele ob in oder außer Inkarnation, ist also parallel immer präsent, ebenso wie die Energie des Menschen die er in seinen Körpern in Wallungen versetzt, welche wiederum seinen Geist auf ebene jene Körperwelt lenkt.

So ist es auch, dass man sich durch sein Denken und das immerwährende übernehmen verschiedener Weltbilder, die mit einzelnen Gedankenformen verknüpft sind, stets selbst in der Welt hält, die man aufrecht erhält mittels dieser verschiedenen Annahmen. Dazu wird das erlebte mit einer Gefühlsnatur verknüpft, die sowohl das erinnern einer Erfahrung erleichtern können, als auch in der Art ihres Beweggrundes ebenfalls einen erhöhen oder erniedrigen in der Schwingung. Es ist nicht bloß das Denken allein, aber im Denken selbst findet sich der Ausdruck des geglaubten Weltbilds wieder. Daher ist alles im gewissen Rahmen ein immerwährender Schöpfungsprozess. Man erschafft sich seine Welt, immer wieder. Alles andere oder andere, werden mehr oder weniger in diesen Schöpfungsvorgang einbezogen.

Mit dem Gedanken aus der Bhagavad Gita und der Aussage Krishnas, kann man es gut abrunden: "Der Mensch ist nur ein fleischgewordener Glaube." Da man auch der ist, der man war und dies mit zum Ausdruck bringt, weil man sonst nicht wäre, wer man ist, gehört das, was man an Ursachen gesetzt hat, als Folge heute präsent dazu; bis man mittels seins Glaubens und Willens mündig sein Weltbild annimmt und es auf die Bahn stellt, die einem als das umfassendere Selbst der Seele entspricht. Alles andere ist ein Schmalspulband im Geiste, welches man solange durchkaut, bis man sich daraus zu erheben vermag. Alle Konventionen kann man ablegen, wenn man selbst mehr die Natur des Geistes hinter allem zu fassen vermag. Und mehr als Geist zu agieren versucht, als bloß gemäß einem äußeren Formaspekt - und dies im Zusammenhang zu allem, also auch seinem Alltag.

Also ist auch alles Übel oder alles Gute, eine mehr oder weniger bewusste Wahl. Letztlich ist es nur vom Standpunkt einer Polarität, eines Gegensatzes oder einer Dualität her gut oder schlecht, mithin natürlich wie es sich auf das Gesamtfeld um sich ergibt. So kann man es vom größeren Gesamten her (als Menschliches Kollektiv für gewöhnlich und oder das Göttliche in allem aufgefasst) mehr als nachteilhaft oder vorteilhaft ansehen. Dazu steht einem jedem die Wahl frei, wornach einer seine Synthese anstrebt - auch wenn alles durch ein geistiges Feld verbunden sein mag und irgendwo einen Teil in einem jeden Selbst hat, was zum großen Ganzen gehört - ist vieles eine Frage der hingebungsvollen Zuwendung das, worin sich Synthese bildet und was letztlich die eigene Welt und Realität am meisten prägt und bildet.

Heraklit: Verständnis

Devino M., Sonntag, 30.05.2021, 22:59 (vor 1033 Tagen) @ Devino M.

"Das Lernen vieler Dinge lehrt nicht Verständnis."

- Heraklit -
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Überspitzt könnte man ohnehin sagen, dass alles Wissen was man so im wesentlichen hat, wieder abgelernt werden kann. Denn es zwängt mehr alle in eine 3-Dimensionale Weltanschauung, als wirklich erleuchtend zu sein. Besser ist es sich auf ein paar wesentliche Dinge zu konzentrieren und diese zu pflegen, als sich allerlei Wissen anzueignen, was ja doch nur ein beschränktes Weltbild nahebringt und einen von dem, wie etwas geistig ist, mehr fernrückt als näher heran zu bringen an vieler Stelle. Daher lieber intuitiv prüfen, was man liest.

Es sind wie verschiedene Emanationen energetisch die man anzieht, die sich oft aber zwischen einen und die Seele stellen und einen nur in mehr Nichtigkeit hinführen. Denn so wie die Weltanschauung proklamiert und angenommen wird, ist sie nicht, denn sonst wären verschiedene geistige Realität und der Seelenbezug bei allem selbstverständlich. Also ist es das meiste schlichtweg nicht wahr. Oder bestenfalls wie eine Art Film der sich neben der tatsächlichen Realität auf den niederen Ebenen abspielt, einen aber davon abhält, mit dem was geistig da ist, tatsächlich verbunden zu sein oder ein Gewahrsein dessen zu erhalten.

Wirkliches Verständnis ist das Seelenempfinden und die geistige Ansicht dessen, wie es ist. Unwirkliches Verständnis lehrt alle Dinge, wie sie nicht sind oder sich nur aus beschränkten Sichtweisen im Ansatz darstellen lassen. Vieles ließe sich als Konvention und Vereinbarung verstehen, eben so gut, könnten die Konventionen und Anschauung ganz andere sein und wären doch nicht weniger wahr oder unwahr. Ob man sich nun für oder gegen vieles Ausspricht, man bezeugt ja doch nur, dass es irgendwie wahr ist. Die Weltanschauung darf sich wandeln, zu einem tatsächlichen inneren Bezug zu allem, um Verständnis zu erlangen.

So ist auch vieles Übel einfach nicht für voll zu nehmen. Nicht mit dem Finger auf Übeltäter zeigen, denn damit polarisiert man es nur noch mehr und hält es ebenso für wahr. Man hasse die Sünde, liebe jedoch den Sünder. Nicht für seine Taten, wo der Beweggrund ja doch nur Verblendung ist, sondern für die Seele dahinter. Kein Mensch kommt als Baby böse zur Welt. Erst wenn das Karma sich entfaltet und bestimmte energetische Emanationen angezogen werden, ergibt sich vieles und doch ist dieses alles, nicht dem einen Sünder zuzuordnen, sondern es sind Energie-Emanationen die sich ausagieren.

Ohne gewisses Wissen und Kenntnis und in vielleicht ungünstigen Umständen, wer wüsste da noch sich rechtschaffen zu verhalten nur aus sich selbst heraus? Und wäre man nicht auch geneigt, den Maya-Film für wahr zu halten der sich ausagiert und darin seine entsprechende Rolle zu übernehmen? So ist kein Mensch von Grund auf böse, sondern er spielt seine Rolle, wenn die Verblendung groß genug ist. Das Menschsein oder vor allem der menschliche Körper ist neutral (wie auch der Kurs in Wundern lehrt), erst wenn man ihm verschiedene Dinge zuweist, erzeugt man den Glauben an verschiedene Krankheiten usw. Man kann es dem Übel nicht verübeln, dass es seine Überzeugungen und Rollen vertritt, man kann dem allerdings den eigenen Glauben entziehen, in dem man es nicht für voll nimmt. Es weder zum Bestandteil eigener Realität mittels Glauben macht, noch es durch sich zu einem Teil des Menschlichen Kollektivs macht.

Schon obsiegt das Gute, denn vom Grund her ist der Mensch gut und die Seele sowieso wohlwollend, nur ist die Handhabe der Seele durch verschiedene Emanationen hin zum eigenen Menschen getrübt. Und darauf baut auch alles Übel auf, es baut auf falschen Annahmen auf, ohne die es keinen Halt hätte. Daher hilft Verständnis und die Seele hinter allem anzunehmen und auch anzuziehen. Alle negative Polarisation wird dann mittels Verständnis und Mitgefühlt entweder sich nicht ertragen können und fliehen oder die negative Emanation nicht wirksam machen und einbringen können, mit der Option das eigene verursachte Übel aufzugeben und sich in eine positive Polarität zu begeben.

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