Die verschiedenen Seiten des Lebens (alle)
Devino M., Sonntag, 17.12.2023, 19:03 (vor 292 Tagen)
"Ohne Kehrseite wäre das Leben nur eine Fassade."
- Fred Ammon -
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Wie definiert man Gesundheit heute? Als Abwesenheit einer Krankheit, die den natürlichen Zustand beeinträchtigt? Doch was ist der natürliche Zustand? Man selbst wollte auch nicht als Vorbild für beeinträchtigte Gesundheitszustände agieren und hat sich daher mithin zurückgehalten in den letzten beiden Wochen - wenngleich es grundsätzlich natürlich möglich gewesen wäre noch Beiträge zu verfassen und es auch an sich nicht weiter besorgniserregend ist. Ziel ist sogar mittelfristig 1-2 Beiträge die Woche wieder zu verfassen - vielleicht als Vorsatz für das nächste Jahr wieder.
Auf der einen Seite mag man vielleicht erst etwas, als sehr gut ansehen, wenn man auch den Gegensatz kennengelernt hat. Auf der anderen Seite, gerade zur Fassade hin, ist die andere Seite, grundsätzlich das subjektive Selbst und stellt eine Seelenvertiefung dar. Auch alles als eine Kehrseite oft, zu dem, was als Wirklichkeit angesehen und betrachtet oder angenommen und postuliert wird (mit viel Getöse in der äußeren Welt heute).
Was die negative Seite vieler Dinge anbetrifft, bekommt man heutzutage ja einiges geboten, zur Erfahrungsvertiefung. Um einmal die negativen Seiten betrachten zu dürfen, oder leibhaftig zu erfahren. Wann ist die Menschheit reif, für positive Erfahrungen, die auch wertgeschätzt werden und nicht für selbstverständlich angenommen? Wenngleich manches vielleicht nur eine Frage weniger Generationen sein mag. Den wesentlichen Wert auf Erden, stellt wohl tatsächlich, vor allem die bittere Erfahrungsmöglichkeit und Entfaltung dar. Und dies ist auch nur möglich, weil der entsprechende Rahmen hierzu noch geboten wird.
Man selbst kann vieles kaum ernst nehmen, von dem, was in der Welt als die sogenannte Normalität postuliert wird. Es ist ein Spiel von Narrativen, und nicht wenig Psychologie der Massen am Werk. Es hat keinen Sinn, sich auf irgend eine Seite davon zu polarisieren. Mehr ist es eher so, dass man es satthat, den ganzen Unsinn präsentiert zu bekommen. Allerdings ist es ja auch eine Frage eigener Konsumorientierung. Man kann vieles ja auch zunächst seitwärts liegen lassen. Es ist ja gar nicht ratsamt sich mit allerlei zu verbinden oder dies in die eigene Aura beständig zu holen.
Es braucht halt vieles seine Zeit. Wenn man zu weit vorauszueilen sich müht, dann ist der ganze Unsinn um so unsinniger. Von dem her ist man wohl gut darin beraten, sich mehr Zeit für sich selbst zu nehmen derweilen (grundsätzlich) - wie auch immer dies ausschauen mag und wessen einer auch bedarf. Und wenn man weiß, was man im Leben braucht oder in dieses holen möchte, kann weniger das hinzukommen, was man weniger braucht. Wobei dies ja vom Stand des Menschen und der Seele sowie dem Bedarf an gewisser Erfahrung, durchaus auseinander gehen kann.
Im Grunde genommen richtet sich alles danach aus, wie der eigene Wille tatsächlich ausgerichtet ist. Wenn einem etwas nicht so zusagt, und es ist ehrlich, dann kann sich alles drumherum positiv gestalten, dass es einem erspart bleibt. Wenn man sich nur widerwillig gegen etwas ausrichtet, dann kann es bedeuten, dass man genau das willentlich anzieht. Man muss sich ehrlich machen vor sich selbst als alles erstes mal. Ist man innerlich ehrlich auf etwas ausgerichtet und hat die Widerstände bei sich gelöst, dann braucht man sich um äußere Umstände nicht zu kümmern für gewöhnlich.
Doch was will man überhaupt wollen wollen? Das ist ein Punkt, wo man in vieler Hinsicht noch nicht hintergekommen ist. Das ist es nicht und jenes ist es nicht. Es ist vieles einfach nicht das Wahre. Kommt Zeit, kommt Rat. Und dies ist auch sichlicher eine Ursache, in vielem nicht zu wissen, wohin die Reise eigentlich gehen soll. Es ist einfach noch nicht die eigene Zeit, um in die eine oder andere Aktivität zu gehen. So, dass es den einen oder anderen Moment noch geben mag, worin man gern eingeht oder aufgeht. Auf der anderen Seite, bedarf es manchmal der Reflektion oder auch inneren Refelexion, um für sich und vor sich, heraus zu finden, worum es einem selbst überhaupt womit geht.
Sicherlich ist die Sonnenwende um den 21.12.2023 und generell die nächste Woche an sich, ein guter Zeitraum, um sich mehr mit seinem Inneren zu befassen, als dem äußeren Gepläre der Welt übermäßig Beachtung zu schenken...
Das erblühen einer neuen Zivilisation
Devino M., Sonntag, 24.12.2023, 11:20 (vor 285 Tagen) @ Devino M.
"Leben heißt beobachten."
~ Platon ~
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Im Grunde kann man die Aussage nur bekräftigen, der Mensch beobachtet weit mehr das Leben nur, als zu leben oder gänzlich darin aufzugehen. Was mag wohl in nächster Zeit der Menschheit blühen? Im Grunde genommen, sobald man etwas aus der Zukunft heranzieht, neigt man sehr dazu, dieses bereits morgen alles zu erwarten, als die Zeit der Entfaltung, die es braucht, einzubeziehen. Das, was einem auch als die deutlichste Vision gezeigt wurde in März 2011 dürfte es wohl gewesen sein, war so, als hätte sich das Ereignis gerade entfaltet, man konnte es von der Realität nicht trennen, bis man es später über Tage realisiert hat, dass sich noch nichts davon ereignet hatte. Auch hatte man da nicht gerade irgendwelche Jahreszahlen dabei. Daher ist man lieber vorsichtiger mit dem sich darin zu versteigen, wann sich etwas ereignen wird.
Ohnehin mal zum Thema, wie man Prohezeiungen versteht. Nach meinem derzeitigen Kenntnisstand, ist die Menschheit in 39 Zeitlinien derweil ausgedehnt (man hätte somit eher über 300 Mrd. Menschen etwa grob). Die Zeitlinien sind über höhere Dimensionen nach oben verbunden, weniger in unmittelbarer Wechselwirkung zueinander stehend (denn historisch kann nur ein Ereignis die physische 3. Dimensionale Welt prägen und sich manifestieren in einer Zeitlinien). Man kann es sich mehr als physische Welten nebeneinander in verschiedenen Dimensionen mehr vorstellen, die sich nicht unmittelbar gegenseitig beeinflussen. Auch ergießen sich die Welten quasi von oben her nach unten und sind scheinbar in ihrer eigenen Dimension und getrennt von allem anderen. Auch würde man vergeblich auf selbem Schwingungsniveau die anderen Zeitlinien suchen, sie sind in einer anderen Adresse und Ausdehnung von oben nach unten. D.h. man müsste in der höherdimensionalen Aufhängung die Zeitlinie wechseln und dann sich nach unten in die 3. Dimension erst begeben. Nicht nebeneinander, dass man sich selbst ein wenig umstellt und schon wechselt man in eine andere Zeitlinie. Es muss über eine höhere Dimension gehen und durch ein Portal wie man es gesehen hat.
Eine Seele kann, muss aber nicht, gleichzeitig in diversen Zeitlinien inkarnieren (Inkarnationen erfolgen ohnehin aus höheren Dimensionen her und die Seele verbleibt idR. in der 4. Dimension bei der unbewussteren Masse und geht hoch bis zur 5. Dimension etwa). Bei manchen Seelen, vor allem solche, die höhere Sinne einbeziehen, ist die Seelenaufhängung oft in der 7. oder sogar 9. Dimension - daher auch das tiefere Seelengewahrsein, bis hin zur Schau gewisser Dinge und Ereignisse. Daher stellt sich bei jeder Prophetie sogleich auch die Frage, auf welche der 39 Zeitlinien sich diese überhaupt beziehen mag, sofern diese überhaupt eine verwirklichte und manifeste Realität antrifft?
Dazu sei angemerkt, sobald sich ein gewisses Wissen offenbart hat im Kollektiv, kann das Kollektiv an sich die Ereignisse umlenken und ändern, sodass manche Prophetie sich einfach erübrigt und dann scheinbar als unsinnig da steht, tatsächlich aber eine andere Zeitlinie meinen kann oder eben sich durch kollektive Änderungen erübrigt hat. Doch wäre es ohne die Prophetie zu einer Änderung im Kollektiv gekommen in der Ereignisentfaltung, oder hätte dann andernfalls das Ereignis aus der Prophetie Raum genommen an der Stelle der Ereignisentfaltung? Oder hat die Prophetie vielleicht gerade nur damit gedient, dass die Ereignisse dann nicht mehr eintreten brauchen? Wie hieß es in der Bibel von manchen Propheten her? Tuet Busse, da euch dieses oder jenes andernfalls blüt.. auch sind noch nicht alle Ereignisse aus der Bibel eingetreten, vom Zeitstand her. Heißt Busse an der Stelle womöglich nur, dass man sich dieses oder jenes bewusst machen sollte als Kollektiv?
Und schließlich ist die Zeit ein Raumteiler und an die Sphäre selbst gebunden und nicht gänzlich übergreifend. Anders gesagt, hat die Galaxie an sich eine Zeit, das Sonnensystem seine Zyklen und eine Zeitsphäre und einmal die Erde, auch eine gewisse Zeit, die sich zwar nach anderen Zyklen richten mag oder davon abhängig (was im wesentlichen mit der Klimaentfaltung zu tun hat), dennoch zählt man in Tagen seine Zeit für sich auf Erden. Die Drehung der Erde um die eigene Achse, spielt außerhalb der Erde für alles andere eigentlich keine Rolle. Es entfaltet sich von höheren Dimensionen nach unten sehr viel mehr, als dass die einzelne Raumdehnung alles entscheidend wäre. Dies ist ein weiterer Faktor, der die Umschreibung von Ereignissen maßgeblich verändern kann. Vor allem wenn man dazu auch noch diverse Zeitlinien einbezieht.
Dazu sei angemerkt, dass sich alles nach Energie und Kraft ausrichtet, ohne diese tut sich nichts. Der 3. WK findet bereits als Informationskrieg seit Jahrzehnten statt. Die Ereignisse und Dinge, die präsentiert werden, haben oft nichts mit dem zu tun, was sich wo tatsächlich ereignet. Dazu hat man verschiedene Kreise, die nur in die bestimmten Dinge einbezogen sind und die Massen werden unmittelbar belogen und bekommen etwas anderes präsentiert. Wie will man also schon von dem her die Prophetien von z.B. Irlmeier oder Baba Vanga prüfen? Wenn man z.B. manches auch genau so gut, auf die Mentale Energie nur beziehen könnte und Mentalebene meint. Das in so einem Zusammenhang gewisse Lügen offen gelegt werden und sich dadurch gewisse als Krieg prophezeiten Ereignisse sich bereits ausagieren können. Daher würde jede subjektviste Prophethie, die nur die Energie beschreiben würde, womöglich die genauste und diverse Zeitlinien einbeziehend auch umfassendste sein. Nur könnte fast kein Mensch etwas damit anfangen, da man es kaum mit unmittelbaren äußeren Ereignissen (worauf der sehr materialistische Mensch z.B. fast ausschließlich ausgerichtet und fokussiert ist) verknüpfen.
Um den Rahmen der Vorstellungswelt bei manchen gänzlich zu sprengen. Ist der Kampf, der als Gog vs. Magog in der Offenbarung angedeutet wird, ein Kampf z.B. zwischen Ost und West oder ein vielleicht ein Kampf zwischen Innererde und äußere Erdoberflächenpopulation? Und ist die Oberfläche in dem Fall die positive Seite, oder die Innererde (meist höhere Dimension, teils 7.-9. Dimension bis hin zu Shamballa)? Ist der Kampf gegen Blut und Fleisch gerichtet, oder ist es womöglich ein geistiger Kampf um den es beständig geht? Was sind die Kollektiven Energien im Raum die zu klären sind? Diese werden auch immer wieder anklopfen, bis es sich geklärt hat. Daher kann ein jeder selbst, bis zu einem gewissen Grad, sofern man sich vor allem auch etwas globaler informiert, selbst beurteilen, was sich wo ereignen wird müssen. Welches Übel notwendig ausgeräumt werden muss, wie z.B. die selbstverherrlichende Finanzoligarchie, die aus dem Ruder gelaufen ist und gegen die Menschheit arbeitet. Sicherlich ist es ein großer Knack- und Wendepunkt, der zu klären. Dazu auch, wie weit es noch zur fortschrittlichen Menschlichen Zivilisation zählen kann, sich weiter gegenseitig physisch die Köpfe einzuschlagen. Ebenso die Wissenschaft, wie weit sie gegen den Menschen oder zu Gunsten der Menschheit Anwendung findet (angefangen beim öffnen verschiedener Patentschubladen bis hin zur Lösung einer freien globalen Nutzung der Elektrizität).
Wann ist wohl die Menschheit zu welchem Schritt bereit? Von mir aus schon vieles davon hätte gestern sein dürfen.. und wann ereignet sich der Polsprung und der Schleier zwischen Astralebene und der physischen Ebene wird aufgelöst? Solche Ereignisse erwartet man in nächster Zeit durchaus. Und sofern es sich um zyklisch orchestrierte Ereignisse handelt, die meinet wegen von einem Sonnenblitz ausgelöst werden mögen - dann kann es gut mit einer Sonnenwende einhergehen. Dennoch hat man es mehr im Zusammenhang mit einer Art kosmischer Zusammenschaltung von einer Art von Getriebe wie Zahnrädern gesehen, die plötzlich greifen und die Erde wird verschoben in der galaktischen- oder solaren Stellung. Man geht auch davon aus, dass die Sonne dann eine andere Farbe annehmen wird usw. Es dürfte wohl zur Lebzeit noch kommen, das Jahr mag man nicht bennenen. Laut Theosophie soll das Licht den Höchststand in 2025 erreichen. Vielleicht mag es da eine Sonnenwende auch geben, die etwas in der Richtung alles auslösen mag. Zeit im Raum und Zeitlinie lässt man einfach offen. Zudem sollte jeder selbst sich nach seinem Inneren hauptsächlich richten und selbst Kontakt zu Höherdimensionalen aufnehmen und sich nach seinem höheren hin verbinden. Und dazu ist derzeit die beste Zeit, vielleicht die beste, die es sogar bisher gab.. und nicht die Zeit mag es richten, sondern die höchste Energie und Kraft zum Wohle aller.
Glück & Schmerz im Angesicht der Ewigkeit
Devino M., Mittwoch, 03.01.2024, 18:13 (vor 275 Tagen) @ Devino M.
"Das Glück ist nur ein Traum, und der Schmerz ist wirklich."
- Voltaire -
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Die Aussage ist aus meiner Sicht eindeutig falsch. Schmerz entsteht auf der Seite einer Verkörperungsform ausschließlich. Es ist das Empfinden des Äthers, welcher nicht mehr im energetischen Fluss ist oder wenn mit einer Energie nicht angemessen umgegangen wird. Möglich ist natürlich auch ein Empfinden des Schmerzes, sei es von einem anderen Indiviuduum oder sogar eine Art kollektiver Schmerz. Doch was leidet unter Schmerz? Ist es nicht immer irgend eine Art von Körper? Denn der Geist selbst kennt keinen Schmerz. Ist das Leben ein Traum? Oder ist Derjenige der einen Traum hat, der Traum? Keine Verkörperung hält ewig, damit hat jeder Schmerz einen Anfang und notwendig auch ein Ende. Alles Glück, welches tiefergehend im Geistigen und in der Seele stets liegt, ist nur dadurch begrenzt, dass man sich in Verkörperungsformen sich begibt für verschiedene bedingte Erfahrung, um am Ende noch mehr die Glückseligkeit wertschätzen und diese tiefergehender auszudehnen, in allem, worin man gewachsen ist.
Auf der anderen Seite das Glück. Kann Glück ein Gegenstand oder irgendwie gegenständlich sein? Oder ist Glück immer ein inneres Empfinden? Nun, was bleibt, wenn der Traum aus ist oder eine Verkörperung abgestreift wird? Bleibt der Schmerz oder vergeht er im selben Augenblick, sobald man sich höheren Sphären zuwendet oder eine Verkörperung abstreift? Es bleibt die Energie in den höheren Ebenen erhalten. Diese Energie ist die Verwirklichung oder das innere Strahlen, welches man aus der Erfahrung gewonnen hat. Darin verbleibt kein Schmerz den man mitnimmt. Was verbleibt ist das bestimmte innere strahlende Licht. Dieses ist es, was auch als größtes Glück erfahren werden kann, weil man im Geiste sich ausgedehnt hat und mehr Licht und bestimmte Energiequalitäten entfalten konnte.
Somit ist Schmerz etwas, was dem Traume anhaftet und Glück ist die innere Freiheit der Seele selbst, welche gerade nicht zur Traumwelt gehört. Daher wäre die Aussage "Der Schmerz ist nur ein Traum und das Glück ist wirklich" eher zutreffend - außer vom materialistischen Standpunkt, wenn man sich auf die Seite der Materie stellt. Auch ist Schmerz immer nur so lange da, wie ein Körper besteht, der den Schmerz erfahren können kann, da reiner Geist keinen Schmerz kennen kann. Denn der natürliche Zustand des reinen Geistes ist göttliche Glückseligkeit. Was sonst? Auch ist die strahlende Energie und die ausgearbeiteten Aspekte, wie Intelligenz und Liebe, das, was tatsächlich bleibt. Und wie sollte dadurch die Freude und das Glück nicht von wesentlich bleibenderer Natur sein, da diese gerade nicht an die Form gebunden sind? Nur vom stark materialistischen Standpunkt her, mag man das Glück nur als flüchtig erhaschend, doch in der vergänglichen Form nicht aufrecht erhalten können.
Es kommt wohl immer mehr die Zeit, dass viele Aussagen, die vom materialistischen Standpunkt getroffen wurden, immer öfter zu revidieren sein werden. Sie werden geradezu kaum noch einen Sinn ergeben oder teils lächerlich oberflächlich erscheinen u.ä. Sicherlich mag es viele esoterische Grundprinzipien geben, die umgekehrt, immer einleuchtender und auch für die breite Masse verständlicher und zugänglicher sein werden. Zwar mag es Sprünge geben in der Entwicklung, doch wird man wohl auch mit Vielen noch einige Geduld mitbringen dürfen. Denn das, was für einen selbstverständlich sein mag, ist für andere womöglich eine ganz neue Sichtweise und noch unerschlossene Perspektive und damit mag einiges zu verarbeiten sein und seine Zeit brauchen, sich entsprechend umzustellen und neu zu orientieren. Und man wird immer mehr wohl erkennen, wie manche Perspektive auf einer Ebene Sinn machen mögen, aus einer anderen Perspektive oder Ebene allerdings einfach verdreht sein. Diese Verdrehung an die man glaubt, ist das, was manche Beschränktheit hervorbringt. Glaube zählt, worauf auch immer bezogen.
Auch sollte man sich selbst vor Augen halten, warum man denn selbst innerhalb verschiedener geistiger Beschränktheiten erfährt und nicht einfach zur 5. oder gar 7. oder 9. Dimension aufsteigt oder darin stets ist? Sind es nicht falsche Vorstellung und Verblendung verschiedener Art, welche einen davon abhalten gänzlich ins Licht zu gehen? Natürlich wird man also auch seine Stellschrauben anpassen dürfen und sich immer wieder revidieren. Nicht so sehr auf irgend welche Aussagen bezogen, sondern ganz konkret auf seine innere Einstellung und sein eigenes streben und weben, welches nicht die geistigen Dinge so antrifft wie sie in dem Moment tatsächlich sind. Andererseits ist man auch hier, um gewisse Verwirklichung machen zu können.
Angenommen die Erde wird umgestaltet und auf die Dimensionen und Ebenen 3-12 umgestellt (die Astralwelt mit der Physischen zur 5. Dimension verschmolzen). Dann wars das mit der 1. und 2. Einweihung gemäß Theosophie, wie es heute gerade auf Erden bevorzugt gelernt werden kann und man kann dann nur noch die 3. Einweihung und aufwärts hier holen. Für alles andere darf man dann wo anders seinen Spielplatz suchen. Also kann es sehr berechtigte Gründe geben, sich in seiner Weise in die Materie zu stürzen, doch Glück bringt nur die dauerhafte geistige Entwicklung hervor und der Schmerz besteht, so lange man gewisse unschöne Erfahrungen in niedrig schwingenden Welten macht und dies ist doch sehr vergänglich als dann, und dies ist wohl auch gut so...
Lebenshaltung und geistige Willens-Ausrichtung
Devino M., Dienstag, 16.01.2024, 22:41 (vor 262 Tagen) @ Devino M.
"Wenn wir unser Leben mit dem Kopf
und mit dem Herzen gestalten,
brauchen wir keine Ellenbogen."
- Fred Ammon -
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Bei uns in der Wohnanlage haben wir 10 Häuser und 150 Wohnung. Für gewöhnlich kennt man zumindest einen Großteil vom sehen her, und mindestens, solange man innerhalb der Wohnanlage unterwegs ist, grüßen sich fast alle untereinander. Es gibt ein paar Ausnahmen, die es scheinbar aus irgend einem Grunde nicht für nötig erachten o.ä. Jedenfalls kann man sich danach ein wenig blöd vorkommen, wenn man nicht zurück gegrüßt wird. Und sicher könnte man sich dem anpassen und es gezielt bei diesen unterlassen. Allerdings, macht man es aus Prinzip und grüßt genau diese Menschen erst recht und sollen sie sich doch selber blöde hinterher vorkommen, oder mit ihrer eigener mehr arschigen Art und Weise auseinandersetzen.
D.h., es gibt keinen Grund sich anderen in einer mehr negativen Art und Weise anzupassen. Es tut einem keinen Abbruch und macht im Prinzip zunächst keinen Unterschied, einen Gruß auszusprechen. Ebenso wie man grundsätzlich entweder ehrlich ist oder nicht. Sicherlich kann man auch vielleicht mangels Verblendung auch mit sich nicht im Reinen sein und so mag es dadurch bereits eine Art Unehrlichkeit in der Grundhaltung geben. Auch mögen ehrliche Menschen gar für naiv gehalten werden, weil man sie vielleicht leichter übervorteilen könnte. Doch wäre man besser dran, wenn man sich in einer negativen Weise anderen anpasst?
Denn was brächte denn ein äußerer Vorteil? Man würde sich damit nur von sich selbst mehr entfernen. Und worin läge dann welches Glück für einen noch? Denn schließlich kommt das größte Glück aus der nächsten Nähe des eigenen höchsten Selbst. Und dies unterscheidet vom inneren Prinzip her, nicht zwischen dem, was einen selber nur betrifft, und dem was, was andere betrifft. Vor den Augen des höheren Selbst, sind alle gleich und werden im Grunde genommen auch alle in gleicher Weise behandelt. Die negative Haltung erwächst nur aus, in dem man die niedere Schwingung mehr betont oder bevorzugt, als die höhere Schwingungsnatur. Nur darin wird dann der Vorteil gesucht und gefunden.
Der Nachteil ist jedoch, dass man die höhere Schwingungsnatur zunächst für die niedere Schwingungsnatur opfert. So sind alle Ellenbogenmentalitäten grundsätzlich ein Zeugnis dessen, dass man die höhere Natur zunächst zum Vorteil der niederen Natur opfert. Man mag also in der niederen Schwingungsnatur seinen Vorteil gefunden haben, doch die Glückseligkeit der höheren Schwingungsnatur dafür hergegeben haben. Und wo soll denn das Glück für einen zu finden sein, wenn nicht in einer größeren Anbindung zur eigenen höheren Natur?
Denn im Grunde ist auch alle innere Unruhe, Unausgewogenheit oder auch Begierde und Verlangen dadurch da, dass gewisse Energien ins Selbst geholt wurden, die einem nicht entsprechen oder die man selbst nicht ist und die ihresgleichen im Äußeren suchen. Zwar mag es alles dazu da sein, daraus zu lernen. Jedoch ist man im Selbst zentriert, dann gibt es kein Verlangen nach irgend etwas und man ist in einer gewissen Grundhaltung, wunschlos glücklich zu sein. Mit Herz und Vernunft als Ausrichtung, ist man sicherlich besser gestellt, als durch irgend einen rein äußeren Gewinn oder Vorteil.
Soll natürlich nicht bedeuten, dass man sich die Butter vom Brot nehmen lässt und sichs schön redet, dass man damit ja glückseliger wäre. Das ist nicht damit gemeint, denn man ist auch nicht gänzlich von der äußeren Welt getrennt, da auch diese ein gewisses Spiegelbild von einem ist, wenngleich vielleicht durch eine größere Illusionsverzerrung geprägt, als höher schwingende Welten. Man hat ohnehin nur das irgendwo um sich, was im eigenen Gewahrseinsfeld liegt und im eigenen Frequenzspektrum oder in einer gewissen Weise innerhalb des Spektrums des Gattungswesens.
Im Gattungswesen mag die Verwirklichung des Physischen, Astral-/Emotionalen und Mentalen sein, so, dass es bereits das beinhaltet, was durch die Verwirklichung des Mineral-, Pflanzen- und Tierreichs eingesammelt wurde. Und es mag ähnlich einen Halt geben, wie das, was als Verwirklichung in der Seele an Sammlung besteht und vergleichbar inhärieren, wie man sich als Mensch auch als Kind beinhaltet und erinnert. So, dass mit der Einstellung, dass das Äußere nichts mit einem zu tun hätte, man sich selbst eine gewisse Wertlosigkeit und Sinnlosigkeit und zufällige Willkür zuordnet und sich dann über das erlebte Ergebnis nicht unbedingt wundern braucht.
Daher sollte man nach dem sich richten, was man als wahrhaftig oder angemessen ansieht und sich dann von äußeren Umständen nicht beeindrucken lassen. Allerdings durchaus rezeptieren, was einem etwas sagen soll und nicht die Welt als willkürliche Umstände auffassen, die mit einem nichts zu tun haben. Wenn man also meint von lauter dieser oder jener Art negativer Menschen umgehen zu sein, dann sollte man immer zuerst sich nach innen fragen, ob man derlei aus z.B. anderen Inkarnationen womöglich selbst beinhaltet und dies daher einem auch immer wieder begegnet, bis man bereit ist sich weiter zu entwickeln. Doch wenn Andere, ein anderes Niveau bevorzugen, dann braucht man sich darauf nicht einstellen oder daran anpassen, um seiner Selbst willen nicht und eben das hochhalten, was einem möglich ist oder entspricht.
Schließlich sind die höheren Ebenen nicht weg, wenn man sich im Niederen fokussiert. Und das wesentlichste von allem, ist die Willensausrichtung. Da wie Krishna auch in der Gita aussagt, ist der Mensch nur ein fleischgewordner Glaube. Und alle Haltung und Ausrichtung, ist auch mit die Ausrichtung des Willens. Daraus gestaltet sich nämlich die Welt, die einen umgibt. Daher ist man nicht nur in der niederen Schwingungswelt unterwegs, sondern immer zeitgleich in verschiedenem anderen, was man nicht außer Acht lassen sollte und es sich selbst wert sein, nicht in einer sinnbefreiten Welt zu agieren.
Glaubensmuster und Willensausgestaltung
Devino M., Sonntag, 21.01.2024, 13:46 (vor 257 Tagen) @ Devino M.
Bhagavad Gita 13:20
"Man sollte verstehen, dass die materielle Natur und die Lebewesen anfanglos sind. Ihre Umwandlungen und die Erscheinungsweisen der Materie sind Produkte der materiellen Natur."
- Krishna -
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Im Selbst zentriert, ist man grundsätzlich wunschlos glücklich. Im Nicht-Selbst zentriert, bedeutet es, dass man Kräfte und Energien von außen bereits in sich aufgenommen hat und diese Energien und Kräfte führen einen teils mittels Affekten dazu, nach außen in Aktivität zu gehen. Bis zu einem gewissen Grad ist es ja keine Frage, da auch Krishna selbst an anderer Stelle aussagt, dass es erforderlich ist, im Äußeren mit den Dingen umzugehen und sei es nur, um seinen Körper und seine Inkarnation aufrecht erhalten und entsprechend versorgen zu können. Denn man ist ja ebenso auch der Physische Körper auf einer Ebene, jedoch ist es nur eine Ebene von vielen.
Angeregt durch Birgit Fischer, die ein Video rausgebracht hatte gestern, und darin die Venusier vorstellt, hatte man selbst Verbindung gesucht. Es kamen nur wenige Sätze an Austausch zu stande, da man sich weiterhin etwas schwer tut, mit höheren Dimensionen im telepathischen Austausch zu sein, vielleicht noch etwas zu verkopft hierfür, um längere Erklärungen anzunehmen und zu empfangen. Man hatte angefragt, ob die Venusier, Hathoren sind? Dies wurde mit einem klaren "Ja" bestätigt. Dann hatte man hinsichtlich Geld mal angefragt, da man auch überlegt sich berufstechnisch dieses Jahr oder spätestens nächstes Jahr zu verändern. Es hieß hierzu, dass die eigenen Glaubenssätze geprüft werden sollten, ob man für Geld arbeiten gehen muss, oder ob man bereit ist, auch Geld für das was man tut oder tun möchte zu empfangen?
Eine gewisse Leichtigkeit stellt sich ein, wenn man das eingetrichterte "für Geld muss man Arbeiten gehen", etwas auflockert, es sind ja Kräfte mit solchen Überzeugungen verknüpft, die dann auf einem lasten. Auch wenn man von den höheren Ebenen her, nicht die Materie ist oder der physische Körper, so ist es ja doch ebenfalls multidimensional gesehen der eigene Körper und eine Dimensionsschicht von einem und auch das Weltgewahrsein was mit damit verbunden ist. Auch dieses gilt es zu hegen und zu pflegen, wie auch ebenso gewisse höhere Ebenen, wenn man ein Gewahrsein darin aufrecht erhalten möchte. Ist nicht alles schließlich miteinander verbunden?
Allerdings können manche Glaubenssätze weit schwerer wiegen. Denn der Glaube und Wille entspricht der Natur der Geistmonade oder Überseele. Als Mensch kann man nur Entscheidungen treffen, doch ist alles bereits im Willen der Geistmonade enthalten oder man hat weder Kenntnis noch Gewahrsein noch Umgang damit. Vielleicht mag es auch ein Glaubenssatz sein, jedoch ist Glaube auch das, was das gesamte Weltbild definiert und würde man nicht glauben, so könnte man auf der irdischen Ebene nicht sein [wie Krishna auch hierzu sagt: Der Mensch ist ein fleischgewordner Glaube nur]. Es gibt einen freien Willen, dieser liegt aber in der Willensessenz und nicht im menschlichen Ego. Auch alles Bewusstsein und Gewahrsein ist die Empfindungsnatur der Seele oder die Sehkraft der Seele, die sich mittels einer extroversion einem als Menschen verfügbar gemacht wird.
Daher können auch sehr glaubensstarke oder auf hohen Ebenen ausgerichtete Seelen sehr stark irgendwelche Glaubensmuster bei anderen festigen, die erst aufwendig rausgearbeitet werden müssen, um davon nicht beherrscht zu werden. Auch dies ist zwar vielleicht positiv gemeint, aber nicht immer wirklich hilfreich. Wobei ja alle irgendwelche Überzeugungen haben oder auch sich ihr Weltbild irgendwo zu erklären suchen. Und dazu dürfen ja alle alles glauben, was sie wollen. Denn alles ist, weil es durch ein Bewusstsein hervorgebracht oder eingebracht wird. Auch das Übel darf seine Überzeugungen daher haben.
Es gilt alles, was im emotionalen oder mentalen Feld eingebracht wird, auf seine Weise, da es zunächst keine Rolle spielt, wie und von wem es eingebracht wird. Der Kampf gilt bekanntlich nicht dem Fleisch und Blut. Allerdings so wie das Übel verzweifelt wirkt, deutet es darauf hin, dass der Spielraum nicht ausgedehnt sondern für die negative Polarität eingeengt wird, weswegen das Gegenteil nach außen dann forciert wird. Die Lösung ist im wesentlichen auch, den Spielraum für negative Polarität und Positionierung einzuschränken und nicht mehr daran zu glauben. Ansonsten wird man endlos im äußeren einen Kampf ausfechten und es wird sich nichts ändern, wenn die Überzeugungen in einer negativen Polarität weiter aufrecht erhalten werden. Es kommt daher auch auf die Glaubenssätze aller an und mehr, dass diese im Licht der Erkenntnis und Liebe [Wohlwollen allen gegenüber] aufgelöst werden.
Etwas bekämpfen, führt dem nur Energie zu, wenngleich man nicht alles im äußeren hinnehmen sollte, weil es ja mit einem nichts zu tun hätte. Aus einer nicht-trennenden Sichtweise, hat alles mit einem zu tun. Wenngleich man nicht alles selber lösen kann oder braucht. Allerdings sollte man es innerlich für sich gelöst haben, damit man sich in dem einen oder anderen Glaubensfeld nicht verfängt. Auch ein Atheist ist ein Gläubiger, vielleicht sogar mehr noch, als manch Esoteriker, von der reinen Glaubenskraft ausgehend. Doch was stört einen, wenn sich wer in glaubensvoller Selbstbeschränktheit und Kleinlichkeit übt? Sollte man da nicht locker drüber stehen können?
Ist es daher nicht wertvoller in der Liebe und positiven Polarität zu bleiben, in Anbetracht manchen Übels, welches sich in Glaubensstärke an Dystopie und negativer Polarisation übt? Sind es nicht auch nur Glaubenssätze und Überzeugungen (vielleicht mehr egozentriert und selbstsüchtig) - die jedoch dadurch das höhere Selbst oder die Seele nicht verschwinden machen, auch bei solchen nicht. Es sind alles nur Themen, die auf der Suche nach einer (Er)Lösung sind. Und wird man nicht damit den negativen Spielraum einengen, wenn man diesem mit der Fackel der Erkenntnis und Liebe begegnet, ohne sich auf die Überzeugung und den Glauben an die Nichtigkeit nennenswert einzulassen? Wie sollte es dann im Außen noch länger greifen, wenn innerlich die Energie dafür nicht mehr besteht?
Ist es nicht ohnehin so, dass der Glaube gewisser Massen dazu genutzt wird, damit diese selbst die negative Welt erschaffen, die manch Übel ersinnt und ohne einen Glauben daran, gäbe es nichts im Außen, was negativ gegen die Menschheit gerichtet werden könnte? Also bei wem liegt die Verantwortung? Sind es nicht die Gläubigen selbst? Und ist das Übel oder dann die Unwissenheit das Problem in dieser Welt? Wollte sich keiner mehr veräppeln lassen, wäre auch kein Raum mehr da, dass sich das Übel einfindet, welches etwas zum eigenen Vorteil nutzt und genauso schnell könnte sich alles nach Außen hin ins positive Wandeln, wenn die Gläubigen etwas anderes glauben und anders agieren. Ist also nicht alles doch genau so, wie es in Summe gewollt wird? Wieso sollte man also anderen verbieten wollen, an Verblendung und Illusion zu glauben? Denn wenn man diese als solches erkannt hat, stört man sich daran nicht mehr länger...
Erkenne dich selbst
Devino M., Donnerstag, 01.02.2024, 19:58 (vor 246 Tagen) @ Devino M.
Kritik der Urteilskraft §91
Wenn wir bloß auf die Art sehen, wie etwas für uns (nach der subjektiven Beschaffenheit unserer Vorstellungskräfte) Objekt der Erkenntnis sein kann: so werden alsdann die Begriffe nicht mit den Objekten, sondern bloß mit unsern Erkenntnisvermögen und dem Gebrauche, den diese von der gegebenen Vorstellung (in theoretischer oder praktischer Absicht) machen können, zusammengehalten; und die Frage, ob etwas ein erkennbares Wesen sei oder nicht, ist keine Frage, die die Möglichkeit der Dinge selbst, sondern unserer Erkenntnis derselben angeht.
- Immanuel Kant -
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Ein Beispiel zur Anschauung zunächst hierzu. Ein Mensch, der sich für spirituell hält, ob er dies nun auf seine spezifische Weise nun sei in seiner Anschauung oder sogar in dem, wofür ihn Andere halten mögen. Wenn dieser Mensch nun durchs Leben geht und auf andere Menschen trifft, sich nun aber für spiritueller sieht, und andere für weniger entwickelt hält. Ja sogar Andere (aufgrund seines Sonderseins) für niederwertig entwickelt und in allem, was sie in ihrem Alltag tun, sie für gar für niederträchtig in ihrem Bestreben hält. Ja vielleicht mag einer sogar sich vegan ernähren und andere dafür verurteilen, was sie zu sich nehmen und ähnliches.
Hingegen mögen andere, in dem sie sich anschauen, wie dieser Mensch sich nach außen gibt oder dies in seinem Rahmen nun ist, eben diesen Menschen für sehr vorbildlich halten und erstrebenswert ein ähnliches Leben zu führen. Wenn man die subjektive Seite heranzieht und nun das anschaut, was dieser eine sogenannte sehr sehr sehr spirituelle Mensch, anderen innerlich tatsächlich entgegenbringt und auf diese projiziert. Wie sehr hilft dieser Mensch anderen dadurch? Und nehmen man nun die Anderen, die das positive und lichtvolle in Demjenigen erkennen und dieses in ihm sehen und auf ihn projizieren. Wer handelt dann positiv anderen gegenüber?
Ist es nicht so, dass alle, die das Positive in jenem spirituellen Menschen sehen und auf ihn projizieren, etwas Positives in den ätherischen Raum einbringen und zwischen sich und diesen spirituellen Menschen platzieren. Und hingegen dieser entsprechende spirituelle Mensch, auf andere nur negative Dinge projiziert? Wer hilft wem an der Stelle mehr? Wenn die Projektionen eine Wirkung und Kraft haben, womit hat der spirituelle Mensch in der Anschauung anderen wirklich gedient - ok, vielleicht mag es noch ein positiv angeregtes Beispiel oberflächlich betrachtet noch für andere darstellen, auch sich mehr in esoterischer Entwicklung zu bemühen. Aber grundsätzlich haben die Anderen, die etwas Positives projizieren, den Äther positiv damit aufgeladen, während Derjenige, der sich für spiritueller hält, als alle anderen, bringt beständig anderen nur Negativität entgegen und mittels seiner Projektion bürdet er anderen eher negative Energien mittels seiner Polarisation auf.
Denn eines sei mal deutlich erwähnt, das eigene Selbst oder die Seele, unterscheidet nicht zwischen sich und anderen innerlich, sie alle haben einen Raum im eigenen Selbst, denn andernfalls hat man ohnehin kein wirkliches Gewahrsein von anderen und ist lediglich mit Projektionen und Polarisationen beschäftigt. Ist denn die Seele wirklich hier, um sich von allen Anderen um sich, denen man begegnen mag in welcher Art auch immer, abzusondern und abzugrenzen? Oder um sich vor diesem oder jenem vermeintlichen Übel zu schützen? Oder ist die lichtvolle Seele hier, um Licht ins Dunkel zu bringen und anderen wirklich ein Beispiel zu sein, in dem, wie man sein Licht erstrahlen lässt und damit alles Übel in den Schatten zurückzudrängen stattdessen?
Wir gegen die, ist ein Spiel der Trennung. Leider wurde dies auch im Esoterischen Raum nicht selten munter mitgespielt, in dem man sich für besser als andere hält. Oder in dem man selbst aufsteigen wird und die anderen werden in einer abgespaltenen anderen Welt zurückbleiben. Ist es nicht so, dass oft dann ein beliebiger Durchschnittsmensch, vielleicht oft etwas Positives in mehr esoterisch orientierten Menschen sieht, während diese umgekehrt, Trennung fabrizieren, in dem sie andere als minderbemittelt sehen und eines Aufstiegs in eine höher schwingende Welt als unwürdig? Wer bringt da tatsächlich die Spaltung ins Spiel an der Stelle?
Es kommt schließlich ohnehin alles etwas anders als man denkt. Sodass viele esoterische Wunschvorstellungen sich gewiss nicht in der Weise erfüllen werden und oft im esoterischen Bereich viele Menschen, geistig auch überhaupt nicht weiter sind, als alle anderen Menschen auch. Nur weil man sich mit spirituellen Themen befasst hat, ist man genauso wenig spiritueller dadurch, wie jemand, der sich rein intellektuell mit philosophischen Inhalten befasst hat, oder gar etwas dazu studiert hat, sogleich ein Philosoph auch ist (es ist auch eine Sache, philosophische Themen nachzuvollziehen, die andere Philosophen brachten, oder mit philosophischen Begriffen um sich zu schmeißen, aber was ist die eigene Einsicht zunächst, die selbst hinzugetan wird oder eingebracht? .. das entspräche ja dem Philosophen an sich dann eher). Man hält sich nicht für das, was man wirklich ist. Ein Meister der Weisheit hält sich auch nicht für einen Meister, noch betitelt er sich selbst in der Weise, es ist ein natürliches Element für ihn in der geistigen Natur unterwegs zu sein, in der er ist. Vor allem aber, erkennt man diese Natur meist auch in den Anderen, obwohl sie diese selbst in sich nicht anschauen und erkennen mögen.
Denn alles, wessen man gewahrt, ist dies, was man in sein Selbst bereits hereingezogen hat. Oder was man bereits verwirklicht hat. Alles, was man überhaupt nicht in sich hat, wird man auch im Außen nicht erkennen oder anschauen und keine Resonanz hierzu erfahren. Ähnlich ist es auch mit dem Frequenzspektrum, welches man als Spezies (oder individuell als Seele) einbringt, ist solcher Natur, wie es den Verwirklichungen entspricht, die inhärent vorhanden und entwickelt wurden. Und was sich in anderen Frequenz- und Schwingungsspektren bewegt, wird nicht erkannt werden. Und dies ist auch der eigentliche Kern der Aussage: "Erkenne dich selbst" gemäß dem Orakel von Delphi. Erst das, was man in sich aufnimmt und zu verwirklichen beginnt, kann auch in einer mehr äußeren oder ätherischen Weise angezogen werden.
Auch gibt es keine Verwirklichung, die als geringer oder höher angesehen werden kann. Denn alles ist Verwirklichung innerhalb des Äthers, oder inhärent in sich als eine Kohäsion dazu, ist es eine Verwirklichung. Wenn jemand seinen Alltag verwirklicht, in der einen oder anderen Hinsicht, ist es ätherisch nicht geringer, als irgend ein beliebiges esoterisches Thema, welches gelernt wird oder mit etwas umzugehen als eine Fähigkeit. Es spielt geistig keine Rolle im Wesentlichen. So spielt es auch keine Rolle wo ein Mensch sich bewegt, er ist dadurch nicht weniger beseelt, als jeder noch so spirituelle Mensch, auch wenn hierbei gerade die Seelenpräsenz eine gewisse Rolle spielen sollte oder den Unterschied ausmachen kann. Da würde sich aber damit sogleich das nächste Thema auftun, nämlich, dass der Astralkörper nicht die Seele ist und eher der Ätherkörper schon eine nahe Entsprechung zur Seele und dem Selbst hätte. Wo allerdings m.E. auch die breite esoterische Szene allerdings mit hereinfällt, denn man kann sich die verschiedensten astralen Fähigkeiten aneignen und doch letztlich keinen Meter näher an seine Seele damit gelangen als durch den Alltag an sich u.ä.
So kannst du jetzt schon leben
Devino M., Donnerstag, 15.02.2024, 22:30 (vor 232 Tagen) @ Devino M.
"Wie du am Ende deines Lebens wünschest gelebt zu haben, so kannst du jetzt schon leben."
- Mark Aurel -
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Na als römischer Kaiser, kann man leicht Reden schwingen dieser Art. Eben so zu leben, wie man es sich bloß ausmalen mag. Einerseits wird man sich manche technologische Errungenschaft damals gar nicht vorstellen können, wie sie heute für selbstverständlich gehalten wird. Sei es zum Beispiel, mit einem Handy, mit fast allen, zu fast jederzeit, von fast überall ins Gespräch treten zu können. Oder mal eben fließend warmes Wasser zu haben. Wie es wohl wäre, wenn man so etwas zu jener Zeit haben wollen wollte, um so leben zu können, wie man es sich nach heutigem Standard für gewöhnlich hat?
Doch wie muss es sein, so weise philosophische Führer gehabt zu haben? Das kann man sich heute ja auch mal wünschen, um so leben zu können, wie man es sich ausmalt, wie es sein können könnte und wie es dem Wohle aller dienen würde? Also kommt man an Kompromissen wohl gar nicht vorbei in einer bedingten Wandelwelt. Denn wie sollten alle sich alles wünschen und ausmalen können, wo bliebe da noch wer, der einem den einen oder anderen Wunsch noch erfüllen täte? Und dazu, was macht man bei sich widerspechenden Vorstellungen? Wer hat welchen Vorzug? Und wäre es ohnehin nicht so, dass vieles Nachteilhaftes gar nicht bestünde, wenn es nicht manche vorziehen würden, ihren Vorteil auf Kosten anderer zu hegen?
Wo käme man denn hin, wenn man sich ein Leben wünschte, wo Dummheit abwesend ist? Doch gäbe es überhaupt ein Verständnis von Dummheit, ohne das ausgeprägte Beispiel, welches heute überrepräsentiert und munter zur Schau gestellt würde? Wenn es keinen Mangel an allerlei Lebennotwendigkeiten für alle gäbe? Könnten dann manche überhaupt noch den Wunsch ausleben können, an Mangel zu leiden? Wer hat es sich denn gewünscht, dass alles da ist, was vermeintlich unerwünscht wäre? Natürlich ist es eine rühmliche Ausrichtung, das Leben so auszurichten, dass man hinterher sagen kann, man hätte es so ähnlich auch alles gewünscht. Doch wäre es dann nicht einfacher, hinterher zu sagen, dass man eben doch das hatte, wie man es sich gewünscht hatte? Und in die Zufriedenheit zu gehen, eben in dem, was einfach ist?
Letztlich loben die meisten doch ohnehin das am meisten und preisen es anderen an, was sie halbwegs im Leben erreicht haben und für gut befinden? Dem einen ist die geistige Entwicklung wichtig, dem anderen seine finanzielle Unabhängigkeit u.dgl.m.? Aber wollte man dann hinterher nicht vielleicht manches anders erreicht haben wollen? Und wie sehr unterscheiden sich denn Ego-Wünsche, von dem, was die Seele eigentlich will? Welche die unangenehmen Erfahrungen vielleicht sogar sucht, während das niedere Ego evtl. nur die Bequemlichkeit allem voran stellen möchte? Und wie ist es erst mit dem einen oder anderen Nachteil oder sogar Makel, wo manche vielleicht nur sich wünschten, ein normales Leben leben zu können, wie die bestimmte Mehrheit?
Ist also vielleicht doch gar nicht so einfach, erstmal zu beurteilen, wie das Leben für einen besser gewesen sein könnte? Oder an welcher Stelle manche Biegung vielleicht hinterher gewünscht sein mag, aber hätte man diese genommen, wäre man vielleicht noch unglücklicher dran und hätte doch gar nicht das erhalten, was man sich darunter ausmalt, wie etwas gewesen wäre, sofern man diese Weggabelung des Lebens beschritten hätte. Letztlich kann man sagen, ist die Erfahrung vermutlich doch die, die am meisten an irgendeinem Willensstrang angestrebt worden ist. Und letztlich ist jede Erfahrung wertvoll auf seine Weise.
Ist doch klar, dass meinem sirianischem Gemüt allerlei gepriesene Fortschritt heute, nur sehr rückständig vorkommt und wie sollte man überhaupt seinen gewohnten Lebensstandard befriedet bekommen in den heutigen Umständen in der Menschheit? Wie sollte man sein Leben so ausgestaltet zufriedenstellen zivilisatorisch ansehen können, wenn man sich nicht einmal solch Abgründe vorstellen könnte, unter welchen manche scheinbar gerne sich regiert und beherrscht sehen und dazu zufrieden sind, von vorne bis hinten belogen, ausgepresst zu werden. Wenn schon die banal Vernunft beleidigt wird, hin zu dem, was der Masse zum Fraße vorgesetzt wird. Es ist daher schon viel guter Wille erforderlich, unter solchen Umständen überhaupt gewisse Inkarnationen anzutreten, die eigentlich unterhalb der Würde vieler Seelen sich befinden.
Andererseits, welche Gelegenheiten sich bieten, trotz aller Widrigkeiten, den Menschen als Licht dienen zu können. Und letztlich wie sehr schafft man es, die Ausdehnung des Übels zu unterbinden, einfach nur in dem, mit der Fackel des Lichts, der Finsternis der Spielraum vorenthalten wird, nach eigenem Gutdünken die eigenen selbstgefälligen Wünsche nur auszuleben auf Kosten vieler? In dem man eben das Licht entsprechend drauf richtet, in dem man hier ist und dies erkennt und nicht als akzeptabel annimmt oder sich nur als hilfloses Opfer stumm einreiht oder es für lediglich normal in unbewusster Haltung akzeptiert? Und sind nicht eben hierfür viele lichtvolle Seelen angetreten, die hier nicht unbedingt sein müssten?
Ist es dann nicht doch letztlich manch kurzweiligen Nachteil wert, wenn die gesamte Menschheit, bis hin in kosmische Weiten, irgendwann Seufzer der Erleichterung und Wellen einer höheren Schwingung eingeschlagen werden? Und die energetische Qualität, die unter verschiedenen Umständen erworben wird, ist diese nicht von einer entsprechenden Schönheit und Kraft, die nur unter bestimmten Umständen überhaupt erarbeitet werden kann? Daher ist letztlich nichts vergebens und alle Nichtigkeit ist nur vorübergehend, doch die Geistige Errungenschaft, bietet sich gerade in allem Ungemach einem an.
Gelegenheiten über Gelegenheiten und es kommt nur auf die entsprechende Einstellung an, allem etwas abgewinnen zu können. So, dass man alles besser hinterlassen kann, als man es vorgefunden hat und so auch die Qualität in sich, kann durch alles, zu einer größeren Stärke wachsen, wenn die passende Ausrichtung und Einstellung eingebracht wird. Und sei es nur, dass man die Einsicht daraus gewinnt, wie man es hätte besser machen können. In dem man bei anderer Gelegenheit es dann auch besser macht. Nichts an der Erfahrung ist vergebens, jedenfalls aus der entsprechenden Seelenperspektive betrachtet. Und wie könnte eine Erfahrung überhaupt eintreten, wenn nicht an irgend einer Stelle, ein Wille dazu da ist?
Erscheinungsphänomene und Erfahrungen der Wirklichkeit
Devino M., Dienstag, 19.03.2024, 20:03 (vor 199 Tagen) @ Devino M.
"Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt."
- Buddha -
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Die Arkturianer betonen ja gerne, dass man den Aufstiegsprozess genießen soll und nicht versuchen schnell irgend einen Wandel zu erzwingen. Es kommt auf die Erfahrung eher an und aus den Umständen mittels Erfahrung zu lernen, statt zu bemühen irgend welche Erfahrungen zu überspringen oder zu vermeiden. Da alles sich noch schnell genug vollziehen wird. Und sicherlich gehörte ja nicht wenig Aufwand dazu, überhaupt alles zu konstruieren, um die verschiedenen (so gesehen niederen) Erfahrungen erst möglich zu machen. Denn die Grundlage von allem, ist nicht negativ, sondern positiv. Es ist nicht das Positive die Opposition, sondern das Negative ist immer die Opposition - von höherer geistiger Wirklichkeit ausgehend.
Ohnehin gibt es von vielen grundsätzlichen Dingen oft ein Missverständnis. Und dieses Missverständnis ist so gesehen auch das Niedere oder mehr Nichtige. Selbst Illusion und Verblendung ist ja nicht das Problem, sondern die Ursache, die aus niederen Schwingungszuständen entstehen. Und nimmt man alles, sei es verschiedene mentale Konzepte, dann wird zwar der Inhalt vielleicht hin- und her gewälzt oder etwas hin- und her polarisiert. Dies funktioniert jedoch nur, weil es nicht als Energie erfahren und genutzt wird. Denn dann verfängt man sich nicht mehr in den Inhalten als solchen.
Auch der Umgang wäre ein völlig anderer damit. Ein Gedanke ist nicht in nichts, sondern in einem Substrat. Es ist daher überhaupt nichts flüchtiges, was plötzlich im Kopf ist und dann wieder weg. Sondern es ist eine Energie, die aufgebaut wird und eine gewisse Beständigkeit hat. Das bildet erst die Wirkung eines mentalen Erzeugnisses. Zieht man seine Aufmerksamkeit davon ab, dann ist es nicht sofort gelöscht und verschwunden. Wären sich viele der Wirksamkeit ihrer Gedanken mehr bewusst, würde man viel achtsamer mit einem jeden Gedanken umgehen. Ebenso auch mit allen Emotionen. Es ist Energie und nicht bloß ein flüchtiges Gefühl.
Vielmehr hat alles einen gewissen Einklang, Klang und Ausklang und eine gewisse Schwingung und auch Beständigkeit, die nicht eins- zu eins dem entspricht, was man in seine Aufmerksamkeit reinnimmt oder diese wieder weglenkt. Das ist ja bereits eine Betrachtung der bestimmten Ätherebenen in der Weise, als wären es auch nur Erscheinungen. Daraus entsteht bereits die Illusion und das Unverständnis dessen, wie und was es aus geistiger Sicht ist. Oder wie man in Folge dessen, damit arbeiten und umgehen sollte - um sich nicht als Opfer irgendwelcher scheinbaren Zufälligkeiten am ende zu erfahren.
So ähnlich ist es, die Erfahrung des Lebens nur als lauter Probleme anzusehen, um die man sich zu kümmern hätte. Es ist eher ein Fluss an Erfahrungen, an welche man angeschlossen ist. Und es geht weit mehr darum es innerlich zu erfahren und zu verarbeiten, als darum in einer rein äußeren Weise irgend welche scheinbaren Probleme zu lösen. Denn alles ist ja deswegen überhaupt erst da, weil irgend wer daran glaubt und dies erzeugt. Oder daran geglaubt hat und es erzeugt hatte und es dadurch noch besteht, weil die es Energien sind. Die Welt besteht nicht aus Erscheinungsweisen sondern aus Energie. Und daran angelehnt gibt es verschiedene Erscheinungsphänomene.
Doch geht es gerade nicht darum Erscheinungsphänome zu lösen, sondern die Energien zu erfahren und zu verarbeiten. Denn wenn man nur das Erscheinungsphänomen behandelt und verändert, heißt es nicht, dass die Energie dahinter verändert wurde. Wodurch wieder weitere ähnliche Erscheinungsphänomene hervorgebracht und verursacht werden. Darum geht es nicht um irgend welche Probleme, die es zu lösen gilt. Sondern ganz konkret um die Frage, welche Energie dahinter steht und warum diese da ist. Die Erscheinungsphänomene verschwinden von selbst, wenn es keine Ursache mehr für diese gibt.
Die dreidimensionale Welt ist nicht eine Ursache oder Prinzip an sich selbst - von gewissen geistigen Gesetzten, höheren Prinzipien und Energien abgesehen - sondern eine Wirkung und vielmehr eine Art von Glaube an eine gewisse Sichtweise. Es ist mehr also eine Wirkung, wie die Welt betrachtet wird. Wie man an diese glaubt, und wie sich dann Akteure einfinden, um den bestimmten Schwingungsbereich mit Energie aufzuladen und dadurch verschiedene Erfahrungsräume zu eröffnen und Erfahrungen anzuziehen. Die Erfahrungen und das Schwingungsspektrum sind aber kein Problem, dass es zu lösen gilt. Hat man seine Erkenntnisse aus den Erfahrungen gezogen, dann wird die Aufmerksamkeit auf andere Schwingungsspektren gelenkt und die alten Dinge sind vergangen, da es kein Bedarf mehr danach gibt.
Es geht also um die Sättigung des Bedarfs und die Einsicht, dessen nicht mehr zu bedürfen. Das Verlangen abzulegen, im niederen Schwingungsraum existieren zu wollen. Oder nach Erfahrungen zu suchen, die einer gewissen Frequenz entsprechen. Daher geht es nicht darum, irgend wem die Erfahrung zu nehmen oder zu verhindern. Denn es finden sich in diesem Spektrum immer diejenigen als Akteure nur ein, die ihren Einsatz eingebracht haben. Und alle die nicht darauf setzen, werden kaum dann mit dem einen oder anderen Thema unmittelbar zu tun bekommen.
Wenngleich man als Anteilnehmer des Kollektivs ja durchaus es innerlich mit erfahren darf, doch dann nur mittelbar und nicht unmittelbar daran Anteil nehmen braucht, wenn es keinen Grund mehr gibt für gewisse Erfahrungen. Was aber an Energie eingebracht ist und worauf manche setzen, dass muss sich ausagieren und sollte nicht unterbunden werden, da die Energie ansonsten nicht gelöst werden kann. Auch wenn man vielleicht mit manchem eher weniger Geduld haben mag. Andere bedürfen vielleicht dessen und sollen ihre Erfahrung also entsprechend machen können. Wenn man meint weiter zu sein, dann hilft man am besten, wenn man statt eines Urteils, eine alternative Einsicht anbietet und soweit möglich ein höheres Schwingungsniveau dazu oder aus diesem agierend sich allem zuwendet.
Rechts ist eine Richtung
Devino M., Montag, 01.04.2024, 22:00 (vor 186 Tagen) @ Devino M.
"Es hat keiner das Rechte gefunden, er hätte denn zuvor das Rechte verworfen."
- Meister Eckhart -
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Der Spruch kann einen zum schmunzeln bringen. Ebenso der Gedanke daran, dass es Menschen geben soll, die gegen Rechts demonstrieren. Rechts ist doch eine Richtung!? Da kann man ebenso gut gegen eine Himmelsrichtung protestieren. Es sind verrückte Zeiten, irgendwo da draußen, von denen man immer wieder hört, aber wenig Anteil an derlei Vorgängen hat. Was Propaganda alles bewirken kann. Immerhin in der Grundstimmung, die einer psychologischen Masse zugrunde liegt, wird das Gefühl der Einheit erlebt. Wenngleich meist in einer primitiven Weise, in dem die eigene Intelligenz beiseite gelegt wird. Und der Einzelne sich von der Masse beherrschen lässt, um sich so ein wenig mächtiger zu fühlen.
Nun, wer es braucht. Frische Luft ist zu dem gesund. Wird wohl auch mehr an der Propaganda liegen, als dass zu viel der eigenen verbrauchten Luft unterhalb irgendwelcher Stofffetzen vor dem Gesicht geatmet wurde. Verrückte Zeiten, erfordern, sich innerlich gerade Gerade zu machen. Das, was Krumm ist, darf natürlich in der Selbsterfahrung, d.h. dem Ausleben der Krummheit, versuchen wieder die Kurve zu bekommen. Was soll man sich schon daran stören. Die einen versuchen draußen ihre Freiheit zu finden, die anderen sind von der gewohnten Freiheit offenbar überfordert.
Alle sind in einer Inkarnation auf einer gewissen erlebten Distanz zur Seele und dem reinen Göttlichkeiten aufgestellt. Und suchen den Weg zurück, zum wahren Kern ihrer Selbst. Andernfalls wäre man die höchste innere göttliche Präsenz und auch zugleich die Seele selbst. Nur durch eine gewisse Dissonanz ist allerdings überhaupt erst die dreidimensionale Welt erfahrbar. Die dreidimensionale Welte ist die Erfahrung der Verrücktheit. Andernfalls wären viele der absurderen Erfahrungen undenkbar. Denn als Seele bedürfte man des vielen Unsinns nicht, der ersonnen wird, weil man sich diesem verpflichtet sieht, in der einen oder anderen Weise.
Doch wäre auch viele Erfahrung nicht möglich. Daher ist es immer eine gewisse Erleichterung, alles einfach als ein Schauspiel anzusehen. Da es tatsächlich bis zu einem gewissen Grad nicht echt ist. Und zwar immer in dem Grad, wie es nicht dem Göttlichen Dasein und der Seeleninhärenz entspricht. Dazu ist es erlaubt und auch leicht möglich, verschiedene Fehler zu machen, ja selbst aus Fehlern zu lernen. Die dadurch nicht von ewiger Natur sind und bleiben. Da alles auf was einer bestimmten Ebene entspricht, im wesentlichen in der Essenz der bestimmten Ebene verbleibt.
Daher ist alles am Ende gut, was vorher gut war. Sobald vom Unguten abgelassen wird. Nichts Wirkliches kann aufhören zu sein und nichts Unwirkliches existiert, über den Grad der Verblendung oder Illusion hinaus. Und das ist doch auch gut so. Es gibt also nichts zu verlieren und man kann nur gewinnen, denn es dient der Erfahrung und Erweiterung der Seele, was innerhalb einer Inkarnation erlebt werden kann. Auch gibt es nichts an der Erfahrung anderer zu korrigieren. Somit kann man sich zurücklehnen und am Schauspiel des menschlichen Aufstiegs in höhere Schwingungsgefilde, in einer zuversichtlichen und fröhlichen Weise Anteil nehmen. Letztlich kann niemand und nichts aufhalten, was kommt und kommen soll.
Gibt es Schmerzen der Seele und Herzenswunden?
Devino M., Dienstag, 09.04.2024, 22:46 (vor 178 Tagen) @ Devino M.
"Hast Du eine Herzenswunde, so berühre sie so wenig wie ein krankes Auge. Gegen Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Arzneimittel: Hoffnung und Geduld."
- Pythagoras von Samos -
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Gibt es so etwas wie Herzenswunden überhaupt? Die Seele selbst ist ja reines Mitempfinden oder Mitfühlen. Das, was als Wunde zugeführt wird, kann an sich nur dort entstehen, wo es ehedem zu wenig Mitgefühl oder zu wenig Bewusstsein gab. Das Herz ist ebenfalls reines empfinden, sodass man nur Empfinden, Mitgefühl, Empfinden, Mitgefühl usw. hätte. Wie soll das, was reines Mitgefühl ist, an sich verletzt werden können? Wie kann reines Mitgefühl daher verwundert werden?
Bedarf es also nicht eines auf irgendeine Weise gearteten Inhalts, welcher verletzt wird, und dann eine sogenannte Wunde daraus entsteht? Ist ein Inhalt also das wirkliche Herz? Oder ist es nicht so, jedenfalls in den meisten Fällen, dass es sich mehr um ein verletztes oder gekränktes Ego handelt? Es gibt durchaus gewisse energetische Verletzungen, die auch als Wunde erfahren werden können und einer Heilung oder Ganzheitlichkeit wieder bedürfen. Doch ist es dann das Herz? Oder dient das Herz dem, sich dessen bewusst zu werden, es dem Gewahrsein in der Weise zuzuführen?
Auch in dem Fall, kann Geduld bedingen, dass erst einmal ein energetisches Loch, zunächst energetisch gefüllt wird, bis man in der Lage ist aus eigener Kraft dies wieder zu heilen und energetisch aufzuladen. Auf die Weise mag es vernünftig sein, erst einmal weiterzumachen, statt sich in eine Art Loch zu stürzen und sich immer wieder im eigenen Leid bis hin zum Selbstmitleid zu suhlen. Und wenn genug Kraft und Stabilität da ist, mit etwas wieder souveräner umgehen zu können, dann kann man sich dem Thema stellen und es auflösen.
Schmerzen der Seele, sind auch für gewöhnlich gewisse Inhalte, die empfunden werden und eine energetische Belastung darstellen. Es bedarf also des Durcherfahrens und einer Art sich innerlich wieder zu sammeln oder aus der Erfahrung einer gewissen Schwingung wieder herauszusteigen, um sich vollständiger und lichtvoller zu erfahren. Bis die Einsicht dafür sorgt, sich in gewissen Erfahrungen, einer meist niederen Schwingung - auf der Leid dazu gehört, während es in höheren Schwingungsgefilden für gewöhnlich nicht anzutreffen ist - nicht mehr zu verfangen.
Damit zählt Leid, welches bis zur Seele dringt, dem Erwachen aus leidvollen Erfahrungen. Es zeigt auf, dass etwas nicht ganz in Ordnung ist, dass eine Art energetischer Inhalt da ist, welcher mit der eigenen Seele ist nicht im reinen ist. Dieses erfährt die Seele dann ggf. als eine Art Herzschmerz, im äußersten Fall. So, dass gewisse Inkarnationsanteile - auf die Seele als Grundlage und Vorlage bezogen - sich auf der Suche nach einer Art Ausheilung mit der eigenen Seele befinden. Andererseits dient es dann notwendig dem, das Mitgefühl und Seelenempfinden zu vertiefen und zu erfahren, es mit gewisser Erfahrung anzureichern (was aus Seelensicht ja auch nur gewisse Inkarnationsinhalte bilden muss).
In dem Zitat würde Hoffnung so viel bedeuten, dass man sich anderen Inhalten zuwendet, die zunächst über die gewisse Dissonanzerfahrung zum seelischen Mitempfinden, zeitweilig hinweghelfen würden. Da die Seele kein Inhalt ist, wäre die Seele immer der Part, der einem die sogenannte Wunde aufzeigt und erfahren lässt. Immerhin ist die Seele das, was nach der Inkarnationserfahrung einem sowohl das erfahrbar macht, was durch eigenes Zutun, sowohl auf einer vermeintlichen Opfer- wie Täterseite entstanden ist. Jedenfalls sobald man sich vollständig mit seiner Seele wieder zu vereinen sucht, um zur Seele selbst wieder zu werden.
Sonnenfinsternis & Umfang des Schattens zum Licht
Devino M., Montag, 15.04.2024, 20:57 (vor 172 Tagen) @ Devino M.
Habe mal mit Chat-GPT gechattet und ein paar Berechnungen bemüht, um die Fläche zu berechnen, die bei der Sonnenfinsternis am 08.04.2024 wirklich finster war - hierzu folgende Analyse zunächst und Ausgangsfaktoren und Fragen zur Ermittlung:
Einmal die Daten zur Entfernung von Mond und Erde am 08.04.24
https://www.timeanddate.de/astronomie/mond/mond-perigaeum-apogaeum
Nächstes Apogäum
20. Apr 2024, 04:10
Entfernung: 405.623 km
Frage an Chat-GPT:
Wenn am 20. Apr 2024 das Apogäum ist, wie weit war am 08.04.24 die Entfernung vom Mond zur Erde?
Kern-Antwort:
Am 8. April 2024, also 12 Tage vor dem Apogäum am 20. April, wäre der Mond daher etwa 384.795 Kilometer von der Erde entfernt.
Frage (welchen Schatten wirft die Sonne auf die tatsächlich beschienene Fläche auf Erde durch die benannte Mondfinsternis):
In der Annahme von 384.795 Kilometer Mondentfernung, wie groß ist der minimale und maximal Schatten bei einer Sonnenfinsternis in Kilometern und % der bestrahlten Fläche der Erde durch die Sonne?
Kern-Antworten im Ergebnis:
Durchmesser der Umbra (Kernschatten): etwa 104 Kilometer
Durchmesser der Penumbra (Halbschatten): etwa 1789 Kilometer
Fläche der Umbra (Kernschatten): etwa 8.474 Quadratkilometer
Fläche der Penumbra (Halbschatten): etwa 2.513.505 Quadratkilometer
Prozentsatz der Umbra: etwa 0.00332%
Prozentsatz der Penumbra: etwa 0.986%
***
Und wozu das Ganze? Nun, wenn der Mond bei der Sonnenfinsternis in den VSA am 08.04.2024 nicht einmal 1% Schatten auf die Erde warf, wie groß soll wohl der Einfluss hierbei gewesen sein? Auch so viel? Mehr? Bei der Hysterie, wie dieses auch im esoterischen Rahmen vorweg fand, kann man wohl sagen, dass der tatsächliche Effekt, im Verhältnis zum restlichen Teil der Erde, wo die Sonne normal strahlen konnte, wohl recht gering war. Eher weit größeren Einfluss dürfte da die Schumann-Resonanz die letzten 2 Tage gespielt haben, um den 13.04.24 bis heute 15.04.2024. Was die kosmische und Solare Strahlung in der Atmosphäre anbetrifft:
https://www.schumann-frequenz-resonanz.de/archiv/datum/15-04-2024
Soll heißen, man soll aus einer Mücke (weniger als 1% Schatten auf der Erde durch den Mond) keinen Elefanten machen. Die Hysterie drumherum von der Menschheit dürfte wohl mehr Auswirkungen gehabt haben im Kollektiv und an sich, als das Ereignis an sich selbst im technischen Betrachtungssinne. Wenngleich derzeit energetisch sich vieles durchaus vollzieht. An sich war man gleich verwundert, warum so ein Hype darum gemacht wurde, da einem zugleich vorschwebte, wie gering der Schatten wohl sein wird (nun hat man es auch mal in Zahlen ermittelt), welchen der Mond in dem Zusammenhang bei der Sonnenfinsternis auf die Erde tatsächlich wirft und wie viel Fläche hierbei weiterhin durch die Sonne beschienen wird und es eben keinen so großen Einfluss haben kann an sich.
So ist es allerdings in vielem. Es gibt ja nicht ohne Grund das Sprichwort: "Es wird heißer gekocht, als gegessen."
Dennoch geht man davon aus, da die Sonne auch einen 11 jährigen Zyklus hat und wir uns der Zeit annähern, mit den meisten Sonneneruptionen, dass wir uns sehr energiereichen Zeiten annähern. Auch wurde von Djwhal Khul prophezeit, dass das Licht auf Erden in 2025 den höchsten Stand erreichen und dann auf diesem Stand verbleiben wird. Auch sonstige Zyklen, wie z.B. nach Sri Yukteswar, nähern wir uns im 24.000 Jährigen Zyklus (was auch den Sumerern und so gesehen Anunnaki und auch der siderischen Astrologie mehr entsprechend), dem goldenen Zeitalter an. Wo auch die innere Einsicht bei allen grundsätzlich höher ist und die Wissenschaften an sich einem weit mehr erleuchteten Zustand entsprechen, als zu anderen Zeitaltern.
Daher kann man sagen, ja, es gibt schon durchaus Grund zur gewissen Vorfreude. Denn die satanische Verdrehung und der geistige Schatten, dürfte sich in Auflösung befinden und auch nur noch einen sehr kleinen Durchmesser erhalten immer mehr. Da das, was nach außen offenbart wird, meist eine Übersteigerung und zur Schaustellung entspricht, als wirklich effizient zu greifen und Wirkung zu entfalten. Der Schatten kommt einfach zu kurz und findet nicht den ersehnten Raum und Rahmen. So dass vieles einfach an Negativem nicht aufzugehen vermag und sich nur selbst dem Lichte offenbart im eigenen Bestreben.
Allerdings sollte die innere Besinnung und Besinnlichkeit eine größere positive Auswirkung entfalten, als sich verschiedener esoterischer Hysterie hinzugeben. Denn vieles, wie negative Channelings irgend welcher astralen Wesen u.ä., haben auch im esoterischen Raum ihre populäre Ausdehnung gefunden. So das manche Irreführung in den kollektiven Äther eingebracht wurde und wird. Was noch schlimmer sein mag, als manch missverstandenes oder übertrieben entfaltetes esoterisches Konzept. Wie die Bekämpfung des negativen Egos. Obwohl der Sieg nicht im Kampf liegt, sondern in der Durchlichtung und Transzendierung. Und nimmt man die Tragweite verschiedener esoterischer Konzepte heran, dann sind viele weiterhin tragender Natur und werden es auch bleiben.
Besonnenheit in mehrfacher Hinsicht, ist gewiss förderlich, anstelle von Schattenkämpfen. Das Licht hat bereits gewonnen und wird letztlich immer gewinnen, da ein Schatten auch nur die Umkehrung des Lichts ist und ohne Licht nicht sein können kann, da nichts aus nichts existieren tut. Eine positive Haltung und herzzentrierte Liebe als Ausrichtung und alles andere wird sich von selbst irgendwie ergeben.
Freiheit von Reaktionen
Devino M., Montag, 29.04.2024, 21:47 (vor 158 Tagen) @ Devino M.
Bhagavad Gita 18:46-48
Wenn ein Mensch den Herrn verehrt, der die Quelle aller Wesen ist und der alles durchdringt, kann er durch die Ausführung seiner Arbeit die Vollkommenheit erlangen.
Es ist besser, der eigenen Beschäftigung nachzugehen - selbst wenn man sie unvollkommen ausführt -, als die Beschäftigung eines anderen anzunehmen und sie vollkommen auszuführen. Pflichten, die einem entsprechend der eigenen Natur vorgeschrieben sind, werden niemals von sündhaften Reaktionen berührt.
Jede Bemühung ist von einem Fehler überschattet, ebenso wie Feuer von Rauch verhüllt ist. Deshalb sollte man die Tätigkeit, die der eigenen Natur entspringt, nicht aufgeben, o Sohn Kuntis, auch wenn diese Tätigkeit voller Fehler ist.
Wer selbstbeherrscht und unangehaftet ist und materiellen Genüssen keine Beachtung schenkt, kann durch das Ausführen von Entsagung die vollkommene Stufe der Freiheit von Reaktionen erlangen.
- Krishna -
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Bis zu einem gewissen Grad ist es ohnehin so, dass die bedingte oder bestimmte Natur durch einen Jeden Handlungen vornimmt. Entspricht es einem, dann kann man relativ unangehaftet daraus herausgehen. Entspricht es einem nicht, dann verzettelt man sich darin. Die Freiheit von Reaktionen heißt letztlich so viel, als dass keine Karma darauf zurückfällt und einen diesbezüglich erreicht. Wenngleich Karma nicht notwendig eine Strafe ist, sondern letztlich eine mehr energetische Nachwirkung auf die gewisse Tätigkeit, die dem vorausging. Einsicht und energetische Aufarbeitung, ist der schnellste Weg aus dem Karma, nebst Dienst am Nächsten oder der Allgemeinheit.
Ansonsten sollte man sich nicht in ein Korsett spannen lassen, denn schließlich haben alle ein Anspruch auf ihr eigenes selbstbestimmtes Leben. Gänzlich unabhängig davon, wie scheinbar fehlerbehaftet es sich ausgestalten mag. Erfahrung ist grundsätzlich auch nicht fehlerbehaftet. Es inkarniert grundsätzlich keiner, nur um nach den Vorstellungen Anderer zu leben oder Erfüllungsgehilfe irgendwelcher Vorstellungen zu sein, die andere von einem haben mögen. So, dass alle selbst zusehen mögen, wie sie mit den unerfüllten gehegten Vorstellungen fertig werden mögen. Einen Anspruch an Dritten hat man nicht, wie selbstverständlich man es auch hinnehmen mag, dass Andere gewisse Rollen einnehmen oder erfüllen.
Denn genau dadurch geht man mitunter den Beschäftigungen anderer nach, die meinen irgendeinen Anspruch an einem/Dritten erheben zu können. Unterliegt es nicht ohnehin einer Freiwilligkeit, ist es meist eine Form der Bindung, durch welche etwas bedingt wird. Und Bindung dieser Art ist in den meisten Fällen eine karmische Verstrickung. Und zu jeder Art von Beziehung, gehören immer mindestens zwei. Und jeder hat dann einen Part, der angenommen und ausgeführt wird oder nicht. Sprich, es geht nicht auf, wenn einer Seite nur alle Vorzüge zufallen sollen und alle Nachteile auf der anderen Seite platziert werden. Es wird auf lange Sicht kaum aufgehen, wenn einer übermäßig exzentrisch, selbstgefällig und egostisch oder in sonstiger Weise seinen Part überreizt.
Es kann auf längere Sicht nur bei karmischen Bindungen funktionieren, weil die Energie von beiden im Spiel ist. Ist die Einsicht groß genug, seinen karmischen oder sklavischen Part nicht mehr weiter zu spielen, wird es sich recht schnell ausagieren. Grundsätzlich gibt es keine zwingende Verpflichtung für irgend etwas. Nebst dem, dass man auch aus dem Kreis der Lebenden scheiden kann, ist alles grundsätzlich seiner eigenen Seele lediglich verpflichtet. Und da alles in Gott ist und Gott alles ist, was ist, gibt es überhaupt nahezu nichts, was nicht göttlich ist oder gänzlich unakzeptabel. Da sich alles auf der bestimmten Ebene nur vollzieht oder bestimmten Art der Körperlichkeit, wird die übergreifenden Göttliche Natur dadurch nicht berührt oder verändert.
Somit ist jeder Weg grundsätzlich, bis zu einem gewissen Grad begehbar. Und es ist weit schwieriger sogar, so weit irgendwo in eine falsche Richtung zu gehen, dass man ernsthaften Schaden nehmen könnte, als dass der größere Wert darin liegt, sich nicht über gewisse Routinen und Konditionierungen zu erheben und auch etwas anderes auszuprobieren, als das, was scheinbar vom Umfeld irgendwo beständig erwartet werden mag. Denn die göttliche Ausdehnung, wächst nicht an der bereits bekannten Erfahrung, sondern an dem, was noch nicht bereits vielfach vorhanden ist. Wobei ja alle irgendwo eine andere Fassette des Göttlichen schon repräsentieren, da sie ansonsten unwahrscheinlich überhaupt da wären.
Extreme Toleranz
Devino M., Dienstag, 07.05.2024, 18:30 (vor 150 Tagen) @ Devino M.
"Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind."
- Charles Bukowski -
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Aktuell ist das Problem in Deutschland wohl schlichtweg die falsche Toleranz. Zwar mag es in der Natur der Sache ein Stück weit liegen, das, wie man selber ist, in alles und um sich zu anderen auszudehnen und es ebenfalls auf der Gegenseite anzunehmen. Allerdings sollte man hierbei nicht aus den Augen verlieren, die Dinge so zunächst anzuschauen, wie sie sind, da man andernfalls in der Verblendung landet. Jedenfalls so lange, bis die Realität einen notwendig bei passender Gelegenheit einholt.
Wird die Toleranz ausgebeutet und missbraucht, in dem diese auf der Gegenseite ganz offensichtlich nicht mitgetragen wird, dann sollte Toleranz auch gewisse Grenzen haben. Und nicht noch auf die entgegengebrachte Intoleranz ausgedehnt werden, bis es im Masochismus endet. Man sollte jedenfalls in der Lage sein, seine eigene Position vertreten zu können. Aus lauter Toleranz sein eigenes Wohl und das der eigenen Kinder zu gefährden, ist letztlich leichtsinnig und auch unverantwortlich und daher eine falsche Toleranz.
Es mag schon sein, dass Propaganda auf besondere Leichtgläubigkeit in Deutschland trifft, da einmal der Nährboden dafür nicht ungeschickt vorbereitet wurde. Auf der anderen Seite hat sich eine gewisse Dekadenz gebildet, in dem das staatliche Handeln über Jahrzehnte dem Wohlwollen weitestgehend verpflichtet war. Es ist auch hier eine völlig falsche Toleranz am Werke, wenn man verschiedenem Lobbyismus und offensichtlicher Korruption, Tür und Tor öffnet und sich lieber von Propaganda aller Art berieseln lässt.
Doch letztlich ist es auch eine Frage der Haltung der Massen selbst. Wenn man verarscht werden möchte, wird man verarscht - und dies an mancher Stelle zurecht sogar, da es der Preis ist, den vorsätzliche Naivität letztlich bezahlt. Und zwar, wenn man sich lieber der Naivität hingibt, anstelle sich mit dem, was offensichtlich vorgefunden wird, sich auseinandersetzen zu wollen. Zwar mag alles scheinbar nebulös ausgedrückt sein, doch sollte jedem halbwegs wachen Geist, klar sein, was angesprochen und gemeint ist. Sofern man vor allem die Entwicklung der letzten Jahre in Deutschland mit auch nur halbwegs wachem Geiste begegnet und Augen und Ohren hat, um zu realisieren, was um einen vor sich geht und wie sich die Verhältnisse entwickeln.
Man sollte es sich wert sein, auch für sich irgendwo in einem gesunden Rahmen einstehen zu können. Auch so viel Verantwortung hat man für die eigene Inkarnation - statt diese Verantwortung gar irgendwelchen Institutionen vor die Füße zu werfen, damit diese darauf herumtrampeln können. Ansonsten wird man in einem breiteren Umfang von der Erde mit verschwinden, weil man in einer gewissen Weise dann wohl nicht in der Lage ist und hinreichend mündig, um mit den Verhältnissen der Umwelt umgehen zu können.
Und man braucht auch nicht dem Übel vorwerfen, dass es übel und rücksichtslos handelt - vor allem dann nicht, wenn man lieber sich falscher Toleranz und Verblendung hingibt, anstelle dem so ins Auge zu schauen, wie es sich offensichtlich zeigt. Auch hier ist manches nicht einmal in seiner Ausprägung allzu neu, sondern wird immer offensichtlicher. Dies ist zum einen durch eine höhere Schwingung und Fühlbarkeit des Substrats an sich verknüpft. Zum anderen, je mehr Energie in ein System der Dinge gelenkt wird, umso mehr wird das aktiv und hochgefahren, was an sich wohinter steht, sodass auch die Gesinnung immer deutlich hervortritt.
Es bedarf nur dessen, halbwegs offen hinzusehen und dann entsprechend sich auszurichten und auch für das eigene, wie zum Wohle aller einzustehen, im Rahmen der eigenen Möglichkeiten. Und je mehr man allem vom geistig-energetischem Ansatz begegnet, und um so zeitnaher, um so weniger bedarf es irgendeines äußeren Handelns. Das, was extrem ins Äußere tritt, bedeutet, dass entweder bereits etwas aus dem Ruder gelaufen ist oder dass man versäumt hat, zeitnah bereits eine vernünftige Richtung zu wählen. Denn nebst der falschen Toleranz, ist das versteigen in gewisse Extreme, ebenfalls m.E. problematisch in Deutschland (wenngleich manches womöglich aus einer gewissen kosmischen Strahlentypologie entstehen mag - ähnlich der Neigung zur Konformität, die in den VSA wohl noch ausgeprägter ist, als hierzulande).
Braucht es äußere Extremität zunächst, um sich seiner inneren Extremität bewusst zu werden? Braucht es verblendeter Supertoleranz und gespielter Gutmenschlichkeit, um in naiver Weise vorgeführt zu werden? Damit man die Diskrepanz zwischen gespielter Empathie (und sogeannter Gutmenschlichkeit) und tatsächlichem Gewahrsein der Umstände bewusst wird? Wer weiß, was wer braucht, aber ich brauche vieles von dem Unsinn heutiger Tage jedenfalls nicht - allerdings möchte man mancher womöglich gewünschter Erfahrung gewisser Massen oder auch vorlauter Minderheiten (die sich selbst ihr Unheil beschwören), auch nicht unnötig im Wege stehen.