M.Ghandhi: Geburt und Tod (alle)
"Geburt und Tod sind nicht zweierlei Zustände, sie sind zwei Aspekte desselben Zustands."
- Mahatma Gandhi -
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Zunächst nehme man die Aussage von Krishna und der Bhagavad Gita sinngemäß heran, dass das, was ins Entstehen kommt, auch vergehen muss und das, was vergeht auch wieder entstehen muss, auf das Sein und Leben bezogen (oder auch darauf, dass Kraft und Energie nicht einfach verschwinden, da nichts ist, was zum verschwinden führt, sofern es um ein Sein geht). Von Djwhal Khul gibt es auch die Andeutung, dass erst die Physis nach dem Tod aufgelöst wird, dann das Astrale dran ist und die Seele wieder zur ursprünglichen Natur zurückkehrt. Diese Natur ist grundsätzlich innere Freiheit, alles tun und machen zu können, wonach einem beliebt grob.
Da Zeit nur als Raumteiler besteht und von der Sphäre abhängig ist, in der die Veränderungen anhand der Zeit gemessen werden, besteht also alles zugleich. Sowohl die Inkarnationserfahrung, in Vielzahl, als auch das Ereignis, wo sich das Höhere Selbst formiert und sammelt und findet und vervollständigt. Aus dem Grund, kann man tatsächlich sagen, dass Geburt und Tod voneinander nicht zu trennen sind. Denn sofern die Geburt in eine Verkörperung und auf einer Ebene erfolgt, worin es das Leben zuvor in der Form nicht gab, dann ist der Tod bereits mit dem Entstehen dieser Art von Lebewesen unvermeidlich. Denn es ist ein vergängliches Substrat, in welches gesät wird, es kann nicht erwartet werden, dass die Sat unvergänglich ist. Ausgenommen die Sat, bezieht sich auf eine andere Art des Substrats.
Klar ist jedoch, was schon die Logik der Individualität nahelegt, dass es etwas gibt, was schon war, bevor bloß eine Verkörperung hinzukam (denn alle Art von geistiger Begabung und Talent, Charakter und Individualität die nicht auf dem äußeren Körper liegt und nicht von diesem herrühren kann noch oft bloß aus einem eigenen Leben her in vieler Hinsicht entwickelt werden könnte etc). Somit hat man selbst darin schon die Einsicht, dass der Mensch nicht bloß die äußere Verkörperung oder gar Erscheinung bildet. Da selbst das Astrale und Mentale den physischen Tod zunächst überdauern, ist es also womöglich ratsam, eher auf dieser Basis zu investieren, denn es auf ein äußeres Vermögen anzulegen oder diesem Werte beimessen (oft ist es ja der Phantasiewert dessen, was man sich mit Geld kaufen können könnte, wenn man wüsste was wozu u.ä).
Schlussendlich, braucht das Weltbild bloß so umgekrempelt zu sein, dass es der Realität und Sichtweise Gottes entspricht und man ist mit allem fertig und aus allem raus damit - was andeutungsweise auch Krishna in der Bhagavad Gita erwähnt. Also ist es das Weltbild, welches einen jeden in dem hält, worin einer ist, mehr noch, als es unbedingt eine bestimmte äußere Welt gäbe, die als einzige Realität dies bedingt. Allein schon dies ist doch auf diverse Ebenen verteilt und alles hat auf seiner Ebene seinen Wert. Wie viel von einem lebt denn in der äußeren Scheinwelt, was davon in der Astralwelt und was davon in der Mentalwelt (z.B. prozentuell energetisch angenommen)? Was dazu ist Spirituell und noch von anderen geistigen Ebenen einsichtig und zugegen u.dgl.m.?
Und somit zählt alles zu seinem Teil, jedoch ist das Äußere an sich kein Prinzip sondern Werkzeug und Ausdrucksmittel. Mit entsprechendem Weltbild, hat es also nur die Bedeutung, die zugemessen wird, und nur bedingt mehr, so dass auch der Tod mehr eine Korrektur und Befreiung des Seelenseins darstellt, und das Leben mehr eine Begrenzung an vielen Stellen (nebst Erfahrung, für welche sich die Seele so in Leiber pferchen lässt), als das man es überbewerten sollte und die Dinge unbeachtet ließe, die man während des Lebens tätigt und die davor und danach und sogar zu jeder Zeit, eine größere Rollen spielen, als alles was sich in der bloß äußeren Erscheinungswelt zuträgt. Das ist auch der Fehler, der Logik, zu warten, es müsse unbedingt in der äußeren Erscheinungswelt dieses oder jenes sich ereignen, was beim Einzelnen eher kontraproduktiv in geistiger Hinsicht wirkt. Wenn man innerlich einfach das tut, was zu tun ist oder in welche Richtung man sich entwickeln möchte, dann wird dies alles andere womit man verbunden ist und die verschiedenen Kreise, mehr in dieser Richtung anregen, als wenn man von der äußeren Welt als einem Prinzip ausgeht und daran Erwartungen knüpft, die sich daraus gar nicht einmal erfüllen ließen. Man selber sei das Ereignis und für die eigene Seele und für Gott hier und jetzt, das ist das größte mithin was man tun kann und alles andere folgt dem dann in irgend einer Weise.
Nehme man den Äther der Kausalebenen, dann hat man zumindest einen groben Wertmaßstab (warum es auf manches mehr als auf anderes ankommt und doch hat nichts davon einen Wert ohne das alles andere ebenfalls seine berechtigte Grundlage finden muss):
1. Geist
2. Licht
3. Äther
4. Luft
5. Feuer
6. Wasser
7. Erde
Und so erachten manche den Geist und viele Zwischenstufen des Geistes für wertvoller, manche bloß Wasser und manche nur Erde allein. Allen ist das Eine (und alles gegeben), doch jeder wählt das seine. Grundsätzlich ist dies auch gut so, da jeder seiner Entsprechung folgen muss und gewisse Polarisierungen ebenfalls die Wegbiegungen und Leitungen der Seele sein können bzw. sogar in vielem sein müssen (denn nichts ist inhärent da, ohne dass es eine Ursache dafür gibt). Jeder sollte unbedingt in jeder möglichen Weise dem eigenen Weg folgen, denn nur so kann man das für Gott sein, was noch nicht war und ist. Und dann macht auch ein gewisses Entstehen und Vergehen auch irgendwo seinen Sinn.
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